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1.3.2011 - Stadtnachricht

Neuerungen auf dem Friedhof

„Heute wird der traditionelle Friedhof häufig als überreglementiert und uniform wahrgenommen. Außerdem haben die Menschen immer weniger Zeit, sich um die Gräber ihrer Angehörigen zu kümmern“, weiß Christoph Maier, Ordnungs- und Umweltreferent der Stadt Fürth, zu berichten.

 

Das Denkmal der Liebe wurde extra für seine neue Funktion als historisches Urnengrab an einen prominenteren Platz im Friedhof versetzt. Foto: Antonia Hüttinger

Das „Denkmal der Liebe“ wurde extra für seine neue Funktion als historisches Urnengrab an einen prominenteren Platz im Friedhof versetzt. Foto: Antonia Hüttinger

Auf dem Friedhof in der Erlanger Straße entstehen deshalb unter anderem sogenannte historische Urnengrabanlagen. Sie bieten einen individuellen Ort der Trauer, verpflichten aber nicht zur Grabpflege. Außerdem ermöglichen sie den Erhalt von denkmalwürdigen Grabmälern, für die die Friedhofverwaltung ohnehin sorgen muss, sobald die Ruhestätten von den Hinterbliebenen aufgegeben werden. Insgesamt gibt es davon derzeit 66 Stück. Mit der Restaurierung des „Denkmals der Liebe“ wurde nun die erste historische Urnengrabanlage verwirklicht. Laut Norbert Wagner, Leiter der städtischen Friedhöfe Fürth, sind bereits drei Plätze vergeben, obwohl die Ruhestätte noch nicht einmal ganz fertig gestellt ist.

 

Genau in der Sichtachse der großen Hauptwege befindet sich das heutige Kolumbarium. Foto: Claudia Wunder

Genau in der Sichtachse der großen Hauptwege befindet sich das heutige Kolumbarium. Foto: Claudia Wunder

Eine weitere Möglichkeit der zeitgemäßen Urnenbestattung bietet das gerade eingerichtete Kolumbarium. Hierfür wurde die alte, kaum noch genutzte Leichenhalle mit handgetöpferten Wandurnen sowie Edelstahl- und Glasurnenwänden ausgestattet. So können die Besucher ihrer Verstorbenen in geschützter Umgebung und klassisch-modernem Ambiente gedenken.

 

1881 wurde das Sandsteingebäude vom Alten Friedhof hierher transferiert. Bei der Neugestaltung des Innenraums der Aussegnungshalle wurde auf eine schlicht-elegante Farb- und Materialauswahl geachtet. Foto: Claudia Wunder

1881 wurde das Sandsteingebäude vom Alten Friedhof hierher transferiert. Bei der Neugestaltung des Innenraums der Aussegnungshalle wurde auf eine schlicht-elegante Farb- und Materialauswahl geachtet. Foto: Claudia Wunder

Die Friedhofsverwaltung plant für die Zukunft auch Erdbestattungen in alternativer Form, wie beispielsweise neue Themengrabfelder, anzubieten. Eine weitere Neuerung: die Renovierung der Aussegnungshalle. Das überarbeitete Lichtkonzept, die Farbgebung in Weiß- und Grautönen sowie eine neue Bestuhlung machen den Raum hell und freundlich und rücken den Sarg in den Mittelpunkt. „Außerdem wurde die Halle mit exklusiv angefertigten Kerzenständern, einem Urnenpräsenter und einem Kondolenzbuchhalter bestückt“, so Brigitte Schmid, Leiterin Friedhofs- und Bestattungswesen im Standesamt Fürth. „Die Resonanz der Gäste war bisher durchwegs positiv.“

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