Vor gut einem halben Jahr ist das Projekt „Fürther Vielfalt tut gut! – Stadt und Landkreis aktiv für Toleranz und Demokratie“ an den Start gegangen. Jetzt trafen sich Verantwortliche und Projektträger, um Ergebnisse von Einzelmaßnahmen vorzustellen, aber auch neue Entwicklungen anzuschieben.
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Vor gut einem halben Jahr ist das Projekt „Fürther Vielfalt tut gut! – Stadt und Landkreis aktiv für Toleranz und Demokratie“ an den Start gegangen. |
„Durch die Kraft der Gedanken werden die Projektideen in die Herzen der jungen Leute gepflanzt. Sie sollen unsere Gesellschaft verändern“, brachte Elisabeth Reichert, Sozialreferentin der Stadt, das Ziel der Aktion „Fürther Vielfalt“ auf den Punkt. In intensiven Gesprächen bearbeiteten die Teilnehmer bei der Tagung - darunter Vertreter von Vereinen, Verbänden, Schulen und aus der Politik Konzepte, um Anregungen für den neuen „Lokalen Aktionsplan“ zu geben, damit dieser auch im kommenden Jahr vom Bundesfamilienministerium gefördert wird.
Die Vorschläge waren dementsprechend vielfältig. So sollen zum Beispiel weiterhin rechte Bestrebungen bekämpft und Eltern, die nicht deutsch sprechen, stärker eingebunden werden. Generelles Ziel ist es, mehr Menschen mit Migrationshintergrund zum Mitmachen zu ermutigen. Darüber hinaus wurden unter anderem mehr Jugend- und Stadtteilparlamente, aber auch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit gefordert.
Laut Jochen Krüger, Leiter der Koordinierungsstelle „Fürther Vielfalt tut gut“ soll Mitte November der Förderantrag für das kommende Jahr gestellt werden. Die Ausschreibungen könnten dann im Dezember beginnen. 2011 gab es vom Bundesfamilienministerium 80 000 Euro. Etwa 50 Interessenten hatten sich dafür gemeldet, 18 Projekte wurden bewilligt.
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