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18.9.2013 - Soziales & Gesundheit

Erste Standortbestimmung für „Tandem“

Das bundesweit einzigartige Pilotprojekt „Tandem“ unterstützt Langzeitarbeitslose mit Familien. Dabei soll gerade den Kindern und Jugendlichen eine berufliche Zukunft ohne Leistungsbezug zum Arbeitslosengeld II geboten werden. Voraussetzungen dafür sind jedoch nur gegeben, wenn den Eltern entsprechende berufliche Perspektiven eröffnet werden. Deshalb sieht das aus einer Kooperation von Jobcenter und Sozialreferat entwickelte Konzept den Schlüssel zum Erfolg in der beruflichen Wiedereingliederung von langzeitarbeitslosen Familien mit Kindern.

Tandem-Projekteiter Horst Ohlsen, Bereichsleiterin des Jobcenters Sabine Sprethuber, Geschäftsführerin der ARGE Sibel Kilcioglu und Jugendamtsleiter Hermann Schnitzer (v. li.) wollen die Arbeit untereinander ausbauen und intensivieren.  Foto: Winter

„Tandem“-Projekteiter Horst Ohlsen, Bereichsleiterin des Jobcenters Sabine Sprethuber, Geschäftsführerin der Bundesagentur für Arbeit in Fürth Sibel Kilcioglu und Jugendamtsleiter Hermann Schnitzer (v. li.) wollen die Arbeit untereinander ausbauen und intensivieren. Foto: Winter

Nach nun mehr drei Jahren Laufzeit zogen die Verantwortlichen bei einem Pressetermin Bilanz, ein erster Etappensieg ist errungen. Seit Projektbeginn wurden insgesamt 154 Familien, darunter 99 Alleinerziehende, über einen Zeitraum von zirka zwölf Monaten betreut. Bei insgesamt 45 Erwachsenen konnte eine berufliche Wiedereingliederung erfolgen. Zudem gelang durch die sozialpädagogischen und psychologischen Hilfestellungen eine messbare Stabilisierung der familiären Situation zu erreichen. „Den Projektteilnehmern geht es deutlich besser, sie nehmen sich wieder als Familie wahr“, merkte Hermann Schnitzer, Leiter des Jugendamts, bei einer Pressekonferenz an.

Eine Grundlage für den Erfolg von „Tandem“, ist die Teilnahme auf freiwilliger Basis, weiß Projektleiter Horst Ohlsen: „Dadurch ist die Arbeitsbereitschaft da. Es findet keine Zwangsberatung wie etwa bei gerichtlichen Auflagen statt, die Kunden fühlen sich ernst genommen und nicht über den Kopf beraten. Das führt zu konstruktiven Gesprächen.“

Dank der fortlaufenden Finanzierung durch Freistaat, Stadt und Jobcenter konnte der zweite Durchgang vor wenigen Wochen starten. Die Ziele sind definiert: Bis 2016 will man weitere rund 120 Familien und Alleinerziehende unterstützen. 

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