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17.2.2017 - Kinder, Jugend, Schulen

Mittelschule in Stadeln hat Sport im Fokus

Die Stadelner Mittelschule in der Hans-Sachs-Straße hat sich ganz dem Sport verschrieben: Als erste in der Kleeblattstadt legt sie den Schwerpunkt für ihre offene Ganztagsbetreuung auf Mountainbiken, Yoga, Fußball und Co. Und dabei soll es nicht bleiben. Das Ziel für die nächsten Jahre: eine eigene Sportklasse einrichten und vielleicht sogar eine Stützpunktschule werden.

Sportliche Abwechslung zum Schulalltag: Die Ganztagesschüler der Mittelschule Hans-Sachs-Straße können aus einem breitgefächerten Sportangebot auswählen. Isabell, Justin und Celina (v. li.) begeistern sich beispielsweise für das Mountainbikefahren. Foto: Gran

So zumindest ist die Vision von Tanja Zenk, die als Lehrerin mit dem Hauptfach Sport als „Motor“ des Profils gilt. „Bevor wir das Angebot für dieses Schuljahr auf die Beine gestellt haben, haben wir im September bei den Schüler nachgefragt, welche Sportarten sie sich wünschen“, erklärt Zenk das Vorgehen. Auf dieser Basis entwickelten die Lehrer für jeden, der sich für zwei, drei oder vier Tage Ganztagsschule entschied, einen individuellen Stundenplan für den Nachmittag mit maximal zwei Stunden Sport, denn eine Stunde Hausaufgabenbetreuung ist Pflicht. 

„Wir haben hier aber auch ideale Rahmenbedingungen“, sind sich sowohl Zenk als auch Bernd Kreuzer, stellvertretender Schulleiter, bewusst. Es gibt Fußballfelder, Leichtathletik-Anlagen und einen Hartplatz. Die benachbarte Günter-Brand-Halle ist zwar etwas in die Jahre gekommen, soll aber bis 2020 durch einen modernen Bau ersetzt werden. Als absoluten Glücksfall sieht Zenk das Stadelner Hallenbad, zu dem es nur ein paar Meter zu Fuß sind. „Das ist schon ein bisschen wie im Paradies“, schwärmt sie.

Um die Sportangebote realisieren zu können, hat sich die Schule Partner ins Boot geholt. Sie kooperiert beispielsweise mit der Spielvereinigung Greuther Fürth, dem MTV Stadeln und einer Tanzschule. „Es ist gar nicht schlecht, dass die Schüler nachmittags mal ein paar andere Gesichter sehen“, sagt Zenk lachend. Zudem profitierten beide Seiten: die Schüler vom qualifizierten Angebot, und die Vereine von mög-lichen neuen Mitgliedern.

75 der insgesamt 150 Schülerinnen und Schüler nehmen die Angebote der offenen Ganztagsbetreuung derzeit wahr. Bezahlen müssen die Eltern nur für die Mittagsverpflegung, die in der schuleigenen Küche gekocht wird. Denn finanziert wird das Sportangebot aus einem Topf der Stadt Fürth, der zum großen Teil mit Geldern des Freistaats Bayern gefüllt wird.

Was Zenk, aber auch Schulleiterin Silke Nikolai und ihren Stellvertreter besonders freut: Das Angebot wird auch von den Mädchen und Jungen der drei Übergangsklassen gut genutzt. Das sind junge Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben, etwa Kriegsflüchtlinge aus Syrien, aber auch EU-Migranten beispielsweise aus Südosteuropa. „Die Integration gelingt super durch den Sport“, sagt Zenk, „da braucht es anfangs noch gar keine Sprachkenntnisse.“ Sport, sagt auch Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun, „ist ein ideales nonverbales Kommunikationsmittel, das verbindet, ohne dass man die gleiche Sprache sprechen muss.“

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