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31.3.2017 - Soziales & Gesundheit

Neues Selbstbewusstsein für Langzeitarbeitslose

Aus „LEO“ (LebenErlebenOrientieren) wurde „LEO to go“, doch das Ziel des Projekts ist das gleiche geblieben: Langzeitarbeitslosen den Weg zurück in die Normalität und im Idealfall zurück in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen. Bereits zum vierten Mal wurde die Maßnahme jetzt erfolgreich abgeschlossen, bei der die Kirchliche Beschäftigungsinitiative KBI und die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth, ELAN, kooperieren. „Neu erfahren, was in einem steckt“ — so lautete das Motto des Projekts, das durch das Jobcenter Fürth finanziert wird.

Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Knoblauchsland“ waren die ersten, die die frisch restaurierten Spiele der „LEO to go“-Projekt- teilnehmer ausprobieren durften – und auch sichtlich viel Spaß dabei hatten. Foto: Gran

Insgesamt zwölf Interessierte haben in den vergangenen sechs Monaten freiwillig viel geleistet und gelernt. Gemeinsam haben sie die sogenannten „Big Games“, wie ein „Hau den Lukas“ sowie ein Becken zum Entenangeln und die „Mini-Kärwa“ der Vorläuferprojekte restauriert und hergerichtet.

Die ersten „Tester“ waren nun die  jungen Spiel-Experten der Kindertagesstätte „Knoblauchsland“: Strahlende Augen und alles um sich herum vergessende Kinder waren für die Teilnehmenden die schönste Belohnung.

„LEO ist ein Erfolg“, bestätigte diesen Eindruck Bürgermeister Markus Braun, „denn es bietet den Menschen wieder eine Perspektive und zeigt ihnen ihre eigenen Stärken und Kompetenzen.“ Eva Haas, Geschäftsführerin der KBI, unterstrich: „Jeder kann etwas und hat das Recht, das auch zu zeigen.“ Wem sich aufgrund von Arbeitslosigkeit die Chance dazu schon lange nicht mehr geboten habe, der müsse erst langsam wieder an Aktivität herangeführt werden. „Sobald jemand seine Talente wieder entdeckt, steigt auch sein Selbstbewusstsein und das wiederum ist enorm wichtig, um sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können“, sagte sie.

„Viele Langzeitarbeitslose trauen sich irgendwann gar nicht mehr aus dem Haus und können sich eine Tätigkeit außerhalb ihrer vier Wände nicht mehr vorstellen“, weiß Walter Roßkopf vom Jobcenter. Für solche Betroffene könne „LEO to go“ ein Anstoß sein, überhaupt wieder Struktur in den Alltag zu bringen.

Anders als in den Vorjahren ist die Maßnahme nun auf sieben statt zwölf Monate und zwölf statt 20 Teilnehmer ausgelegt und wird im Rahmen von sogenannten Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandentschädigung (im Volksmund „Ein-Euro-Job“) fortgeführt. 

Die „Big Games“ und die „Mini-Kärwa“ können übrigens kostenlos ausgeliehen werden. Interessierte Einrichtungen wenden sich an Christian Döring von elan, Telefon 660 19 21, E-Mail [email protected].

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