Die Großbaustelle an der Berufsschule I (BS I) in der Fichtenstraße nimmt langsam aber sicher Konturen an. Im Zuge der rund 17 Millionen teuren Gesamtsanierung des fast 60 Jahre alten Schulgebäudes wurden nun die Runderneuerung der Schreinerwerkstätten sowie die Fassadengestaltung abgeschlossen.
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Hobeln, feilen, sägen an modernen Werkbänken: Die Schreiner- lehrlinge finden nun beste Bedingungen für ihre Ausbildung in der BS I vor.
Foto: Bidner-Wunder |
Dass die Schreinerlehrlinge als erste von der Renovierung profitieren, freut insbesondere Obermeister Heinz Hufnagel von der Schreinerinnung. „Es ist wichtig, dass unsere Azubis auch an computergesteuerten Maschinen lernen können“, sagte er bei einer ersten Besichtigung der neuen Räumlichkeiten. Trotz großer Einschränkungen und Umstände – die Bauarbeiten fanden und finden während des laufenden Betriebes statt – ist auch Schulleiter Wilfried Rost glücklich, dass nun die räumlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen werden, alle Berufsschüler wieder unter einem Dach zu vereinen, die zur Zeit noch auf drei Häuser verteilt sind. „Es ist eine Operation am offenen Herzen“, beschrieb er seine Gefühlslage.
Schulbürgermeister Markus Braun sprach von einer „Investition in die Zukunft“ und hob besonders hervor, dass sich das Handwerk in diesen schwierigen, finanzpolitischen Zeiten „erfreulich und erstaunlich stabil präsentiert und es wichtig ist, durch gute Ausbildungsbedingungen ein positives Signal zu setzen.“
Die neuen Werkstätten schlagen mit 427 000 Euro zu Buche. Der Abschluss der Gesamtsanierung ist für den Sommer 2011 geplant. Das vierte und fünfte Obergeschoss soll bis März, der Bereich Hauswirtschaft mit Küchen im Erdgeschoss bis zum Mai 2010 fertig gestellt werden. |