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29.4.2009 - Kinder, Jugend, Schulen

Spiel, Sport und Spaß in der Pause

Da haben die Schülerinnen und Schüler der letztjährigen Z10 wirklich tolle Arbeit geleistet. Im Rahmen ihres Unterrichtsfaches „Projektarbeit“ überlegten sie vor gut einem Jahr, dass der triste und graue Pausenhof ihrer Schule durchaus eine Auffrischung gebrauchen könnte. Das sollte sich ändern. Gesagt, getan. Eine Umfrage in den Klassen fünf bis sieben ergab: Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr Möglichkeiten zum Spielen und um sich körperlich auszutoben.

Stadträtinnen Luft (li.) und Giering sowie Bürgermeister Braun hatten sichtlich Spaß, gemeinsam mit den Schüler- innen und Schülern die neue Holzbrücke zu erkunden.

Foto: Bidner-Wunder

Auf der Basis dieser Umfrageergebnisse holten die Z10ler schließlich Angebote bei verschiedenen Herstellern von Spielgeräten ein, führten Gespräche mit der Stadt vor allem zum Thema Sicherheitsvorschriften und vereinbarten Termine mit potentiellen Sponsoren. Dabei waren sie äußerst erfolgreich: Die Raiffeisenbank ließ sich gerne vom Konzept überzeugen und spendete 3000 Euro. Etwa 10000 Euro brachte ein Sponsorenlauf im April dieses Jahres ein, so dass ein großer Teil des Finanzvolumens für die Umgestaltung des Pausenhofes durch eigene Mittel aufgebracht werden konnte.

Die restlichen knapp 20 000 Euro legte die Stadt drauf. Bei der Einweihung des Pausenhofes konnten sich auch Bürgermeister Markus Braun, Stadträtin Marion Luft und die Schulpflegerin der Hans-Böckler-Schule, Stadträtin Heike Giering, von dem gelungenen Ergebnis überzeugen. Sie probierten gleich einmal die Holzbrücke mit den Schülern zusammen aus. Neben dem Kletterparcours aus Naturholzpfählen gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten für die Schüler, sich in Zukunft in den Pausen auszutoben. Zum Beispiel beim Torwandschießen, Tischtennis oder Softball spielen.

Bürgermeister Markus Braun lobte ausdrücklich das tolle Engagement der Schüler. Im 100-jährigen Jubiläumsjahr der Schule steht zudem die Fassadenrenovierung an und auch die Außensportanlagen sollen in Angriff genommen werden. „Es tut sich was“, so Braun, „die Entwicklung für die HBS ist auf jeden Fall positiv vorgezeichnet.“

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