Einen neuen Anlaufpunkt für Menschen mit Down-Syndrom gibt es in der Erlanger Straße 50, wo vor Kurzem die „Thomas-Benjamin-Kinle-Beratungsstelle“ offiziell eingeweiht wurde. In entspannter Atmosphäre sollen hier in Zukunft Erwachsene mit Trisomie 21 neue Energie tanken, um das eigene Wohlbefinden zu stärken. Auch betroffene Familienmitglieder sind herzlich willkommen.
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Cora Halder, Präsidentin der Europäischen Down-Syndrom Gesellschaft (re.), überreicht Anita Kinle (Mi.) das Zertifikat für den Welt Down Syndrom Award 2010. Foto: Birgit Gaßner |
Gemeinsam können mit einem Team Strategien entwickelt werden, um Überforderungssituationen zu vermeiden. Das Angebot umfasst dabei Leistungen wie Mentaltraining, craniosacrale Osteopathie, Kinesiologie, Homöopathie, Sexualberatung und Unterstützung bei Aus- bzw. Weiterbildung.
Träger der Einrichtung ist der „Laufclub 21“ um Anita Kinle, die zusammen mit zahlreichen Mitstreitern seit Jahren für Menschen mit Down-Syndrom eintritt. Vor allem im Sportsektor findet der Verein hohe Anerkennung: So wurde er in diesem Jahr mit dem „Welt Down Syndrom Award 2010“ ausgezeichnet. Nächste Aktion ist der „Welt Down Syndrom Tag Marathon“ am 20. März in Fürth, bei dem 500 Läufer an den Start gehen sollen. Der Überschuss der Veranstaltungen fließt in die „Thomas-Benjamin-Kinle-Beratungsstelle“, die sich ausschließlich über Spenden finanziert. |