Gelände unterhalb der Stadthalle Fürth
Rosenstraße 50
Mehrzweckhalle für Veranstaltungen und Konzerte am Eingang zur Fürther Altstadt, eröffnet 1982 nach zweijähriger Bauzeit.
Standort der Stadthalle ist das sogenannte, ehemalige Gänsbergviertel, ein Altstadtareal, das im Zuge einer Flächensanierung in den 1960er Jahren abgerissen wurde und so Platz für Neubauten schaffte. Das Gänsbergviertel war seit Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem sogenannten Schulhof, der 1938 von den Nazis zerstört wurde, Zentrum der jüdischen Gemeinde Fürths.
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Künstlerin: Petra Krischke
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Die Stadthalle symbolisiert die Stadt, die Stadt wird durch ihr Wappen repräsentiert. Der Ort und das Wappen verlangen nach einer Verbindung. Die Stadthalle ist als Veranstaltungshaus und Kulturzentrum der Kleeblattstadt ein beliebter Treffpunkt der Bürgerinnen und Bürger. Die Identifikation der Fürtherinnen und Fürther mit ihrem Stadtwappen lässt sich an seiner häufigen Verwendung als Logo an Gebäuden, beim Fußball und im Gewerbe ablesen – es findet sich überall. Deshalb soll es leuchtend von Weitem sichtbar sein und als „Kleeblattwiese“, so der Titel der Arbeit, der Stadthalle zu Füßen liegen. Ein Kleeblatt aus tausenden Lampen liegt auf dem Hang und zaubert eine unwirkliche sommerliche Stimmung. Ein Meer aus grün leuchtenden Glasfaserhalmen wiegt sich im Wind und spiegelt sich in den Fenstern.
Petra Krischke studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg freie Kunst und Malerei bei den Professoren Hans Peter Reuter und Jochen Flinzer sowie Kunst und öffentlicher Raum bei Professorin Simone Decker. Krischke ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten und dem Publikumspreis bei der Blauen Nacht, Nürnberg.
Foto: © Erich Malter |