Eine hohe Auszeichnung hat Doris Hofmann im Rathaus aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Jung erhalten: den Bundesverdienstorden, der vom Bundespräsidenten verliehen wird. Eine Besonderheit dabei war, dass es sich um eine der letzten Amtshandlungen von Horst Köhler vor dessen Rücktritt handelte.
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Hohe Auszeichnung: Doris Hofmann erhielt den Bundesverdienstorden, den ihr Oberbürgermeister Thomas Jung überreichte. Foto: Mittelsdorf |
Die Fürtherin hat sich seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise ehrenamtlich engagiert. Ihr Hauptaugenmerk gilt seit 1980 vor allem Kinder- und Jugendeinrichtungen. So war sie zum Beispiel Vorsitzende in den Elternbeiräten des evangelischen Kindergartens St. Peter und Paul in Poppenreuth, der Grundschulen in Unterfarrnbach und in der Friedrich-Ebert-Straße sowie der Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit, die sie mit viel Einfallsreichtum und Kreativität ausführte, organisierte Hofmann Sommerfeste, Tombolas oder gemeinsame Ausflüge und nahm mit ihren Kindern oft erfolgreich an Wettbewerben teil. Zum Beispiel erreichte man im Jahr 2006 den mit 2500 Euro dotierten zweiten Platz bei „Wer wird Rasenmeister?“ der Firma OBI.
Weitere Verdienste der engagierten Bürgerin sind unter anderem die Unterstützung des regionalen Hilfsprojekts „Fränkische Bildungsschlange – eine Schule für Uganda“, bei der eine Spendensumme von 30 000 Euro aufgebracht wurde, die Gründung eines Schulforums und die Ausgabe eines warmen Mittagessens in der Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule sowie der Einsatz im Zentrum aktiver Bürger (ZAB).
Kein Wunder also, dass Jung von einem „außergewöhnlichen Engagement für die Kinder in unserer Stadt“ sprach, das den Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland allemal verdient habe. |