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OB Jung

Hier schreibt der OB


11.11.2009

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

derzeit sind 4708 Frauen und Männer in unserer Stadt ohne Arbeit gemeldet; das entspricht eine Quote von 7,4 Prozent. Dies stellt eine – angesichts der wirtschaftlichen Verhältnisse in ganz Deutschland – zufriedenstellende Ausgangsposition dar. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Stadt Fürth zum Vorjahr in Höhe von 13,3 Prozent liegt damit unter dem bayerischen Durchschnitt von 25 Prozent.

Aber wir dürfen uns trotzdem keine Illusionen machen. Die Abwicklung bei Quelle und die Folgen für viele Zulieferbetriebe wird die Arbeitslosigkeit rasch auf ein zweistelliges Niveau in diesem Winter anheben. Ich erwarte zwar keine Zahlen, wie nach der Grundig-Krise in den 1990er Jahren, wo ein Spitzenwert von 13,8 Prozent Arbeitslosenquote in Fürth erreicht wurde. Trotzdem fürchte ich, dass uns sehr harte Monate bevorstehen.

Zusammen mit unserem Wirtschaftsreferenten Horst Müller unterstütze ich deshalb die Arbeitsagentur bei der schnellen Vermittlung offener Stellen und bemühe mich um die Einrichtung von neuen Arbeitsplätzen in Form eines Bürgerarbeitsprojektes. Sehr angetan bin ich von der bekundeten Solidarität aus vielen Wirtschaftszweigen. So werden zum Beispiel Stellen für Gebäudereiniger, Lohnbuchhalter bis hin zu Ausbildungsplätzen für die Berufe der Altenpflege angeboten. Auch die infra stellt dankenswerterweise vier Auszubildendenplätze für Quelle-Betroffene zur Verfügung.

Um Stellensuchenden – nicht nur von der Quelle – ein Forum für ihre Gesuche zu bieten, haben wir ab sofort eine kostenlose Jobbörse eingerichtet (unter Schnelleinstieg im rechten Bereich dieser Seite). Hier besteht auch für Unternehmen die Möglichkeit, Stellenangebote zu platzieren.

Wir sind eine solidarische Stadtgesellschaft und versuchen aufzufangen, was geht. Ohne externe Hilfe aber wird vieles nicht möglich sein. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass schon beim nächsten Treffen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer die Hilfsprogramme für Fürth und Nürnberg konkretere Formen annehmen werden.

Ein Strukturprogramm würde sehr schnell die Schaffung einiger Hundert zusätzlicher Arbeitsplätze in der Kleeblattstadt ermöglichen, langfristig viele Arbeitsplätze stabilisieren und den Zuzug neuer Firmen vor allem in die Gewerbegebiete auf der Hardhöhe und in den Golfpark Atzenhof erleichtern.

Ihr
Dr. Thomas Jung



Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:

Stadt Fürth
Bürgermeister- und Presseamt
Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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