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8.8.2013 - Solarstadt

Musterbetrieb in Sachen Umweltschutz

Die Zahlen sind beeindruckend: Fast 1,5 Millionen Kilowatt (kW) Energie, über 14 000 Kubikmeter Wasser und mehr als 56 000 Tonnen CO2 hat die Wäscherei Röder im vergangenen Jahr eingespart.

Eine der modernsten Öko-Wäschereien Europas befindet sich in Fürth-Sack. Foto: Wunder

Eine der modernsten Öko-Wäschereien Europas befindet sich in Fürth-Sack. Foto: Wunder

Vor 18 Monaten sind Jürgen und Stefan Röder, die Geschäftsführer, mit ihrem Betrieb von Nürnberg nach Fürth-Sack gezogen – nach 111 Jahren in der Noris. Mit dem Standortwechsel entschieden sich die beiden Inhaber, die Anlagen und Maschinen auf den modernsten Stand der Technik zu bringen, und eine Öko-Wäscherei mit den neuesten technischen Möglichkeiten der Energie- und Wassereinsparung zu schaffen. Wir dürften eine der modernsten Europas sein“, sagt Jürgen Röder nicht ohne Stolz. Im wöchentlichen Turnus werden in Sack an  sechs Arbeitstagen zirka  75 Tonnen Wäsche gereinigt.

Heizöl zur Warmwassererzeugung wird nicht mehr eingesetzt. Stattdessen  werden Mangel- und Waschstraßen sowie Trockner  mit eigenen  unabhängigen Gasbrennern betrieben, die Energie  nur dann einsetzen, wenn sie auch tatsächlich gebraucht wird. Ähnlich erfolgreich sind die technischen  Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs über mehrfache Recyclingprozesse und der Wiederverwendung bei den einzelnen Waschgängen.

Ergänzend zu diesem umfassenden ökologischen Ansatz hat das Unternehmen im Frühjahr auf dem Betriebsdach eine Photovoltaik-Anlage mit etwa 66 kW installiert, die noch  um 30 kW an den Außenfassaden erweitert wird. Mit einer Gesamtkapazität von etwa 90 kW, die an die 80 bis 90 000 Kilowattstunden Sonnenstrom erbringt, der zur Gänze und kostensparend vor Ort  verbraucht werden kann, ist dies ein weiterer wichtiger Beleg für den nachhaltigen Ansatz der Betriebsphilosophie des Traditionsunternehmens. Das Konzept der Firma Röder ist vorbildlich und super durchdacht“, zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Jung bei einem Besuch in der Wäscherei beeindruckt.

Passend zum Thema stellte er gemeinsam mit dem Solarbeauftragten Johann Gerdenitsch bei diesem Termin auch die neue Solarbroschüre der Stadt vor. Sie ist eine Dokumentation der vielen Betriebe, die mitarbeiten und aller verwirklichten Projekte. Wir haben uns einen Spitzenplatz in der Solarbundesliga erarbeitet – und den wollen wir durch weitere Anstrengungen auch behalten“, so Gerdenitsch. Die Botschaft, die wir mit der Broschüre vermitteln wollen ist: ‚Wir bleiben dran.‘ Zehn Jahre Solarberg heißt nicht, dass wir jetzt mit unseren Bemühungen aufhören“, ergänzte der OB. Auch Jürgen und Stefan Röder wollen dazu beitragen, haben weitere Pläne, um umweltfreundlicher zu arbeiten: In naher Zukunft wollen sie Windturbinen errichten lassen. Diese wären die ersten in ganz Fürth.

 

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