Die beiden Wohngebäude in der Hardstraße 40-50 stehen schon leer. „Drinnen“, sagt Rolf Perlhofer, Technischer Leiter der WBG, „ist der Zustand katastrophal.“ Der Schnitt der Zwei- bis Drei-Zimmer- Wohnungen sei „mehr als ungünstig“, teilweise gebe es noch nicht mal ein Bad.
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In der Hardstraße 40-50 entstehen günstige Wohnungen für Gering- verdiener. Foto: Wunder
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Daher lässt die König-Ludwig-Stiftung, Eigentümerin der Häuser und WBG-Tochter, den Komplex mit Hilfe von öffentlichen Fördermitteln zunächst kernsanieren. Kosten: etwa 4,5 Millionen Euro. Im Mai beginnen die Umbauarbeiten. Die Grundrisse werden fast komplett geändert: Aus den 40 nahezu gleich großen Wohnungen entstehen 34. Die Kaltmiete beträgt monatlich höchstens sechs Euro pro Quadratmeter, wie Perlhofer und Projektleiter Karl Binder erläutern.
Die Wohnungen sind für Geringverdiener gedacht, deshalb ist neben dem günstigen Mietpreis auch eine sogenannte einkommensorientierte Förderung möglich. Je nach finanzieller Lage gebe es von der Stadt Fürth oder der Regierung Mittelfranken einen Zuschuss.
Voraussetzung, um eine der Wohnungen mieten zu können, ist ein Wohnberechtigungsschein. Interessierte müssen sich bei der WBG bewerben. Sollte die Nachfrage hoch sein, werden „soziale Komponenten“ berücksichtigt, versichert Perlhofer. Mitte 2015 soll der Komplex fertig gestellt sein. Mit weiteren WBG-Bauten sowie Wohnungen vom Evangelischen Siedlungswerk und der Firma Schönwasser würden dann „rund 300 neue Bleiben auf den Markt gespült, allesamt im bezahlbaren Segment“, sagte Oberbürgermeister Thomas Jung bei der Besichtigung.
Informationsbroschüren zur Förderung und Bewerbungsunterlagen gibt es ab Mai in der Geschäftsstelle der WBG, Siemensstraße 28.
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