10.12.2009 - Solarstadt
Engagement für Umweltschutz gewürdigt

Fürth nimmt bei der Nutzung von Sonnenenergie seit Jahren deutschlandweit einen Spitzenplatz ein. Verantwortlich dafür sind laut Oberbürgermeister Thomas Jung auch die Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Unternehmen der Stadt. Und zwar indem sie Anlagen installieren, Dächer zur Verfügung stellen oder Geld in diesem Bereich investieren.

Seit 2005 wird der Solarpreis an engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich für die Nutzung von Sonnenenergie einsetzen.

Foto: Beres

Um dieses Engagement weiter zu stärken, hat die Kleeblattstadt seit 2005 einen Solarpreis ausgeschrieben. Ziel ist dabei, besondere Leistungen beim Einsatz regenerativer Energien im Sinne des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) zu würdigen.

Dieser Tage konnten sich zehn engagierte Klimaschützer über die städtische Auszeichnung freuen. So erhielten Ilka Weingärtner und André Meining die Auszeichnung – verbunden mit einer Anerkennung in Höhe von 800 Euro – für die gelungene Installation einer Solaranlage auf ihrem denkmalgeschützten Haus im Südstadtpark. Sie stellten unter Beweis, dass moderne Technik und historischer Gebäudecharakter durchaus vereinbar sind. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Cornelia Opp und Torsten Lütje für die Sanierung ihres Doppelhauses unter Berücksichtigung eines solaren und energetischen Konzeptes, das mit einer hohen CO2-Einsparung und einer Reduzierung des Endenergiebedarfes um 60 Prozent überzeugt.

Silvia und Siegfried Klemenz erhielten den Solarpreis und 500 Euro für ihr „Sonnenhaus“, das einen solaren Deckungsgrad von 70 bis 75 Prozent erreicht. Pionierarbeit im Industriesektor hat Thomas Sommer, Inhaber der gleichnamigen privaten Vermögensverwaltung, geleistet. Dank seines Engagements wurden zahlreiche Dachflächen mit Solaranlagen bestückt, die eine Gesamtleistung von 370 Kilowatt-Peak erwirtschaften. Jung betonte in seiner Laudatio, dass die Auszeichnung für ihn auch als Wegweiser zu verstehen sei, denn gerade im Bereich der Industriebauten stehen noch viele ungenutzte Flächen zur Verfügung. Herta und Kurt Flohrer erhielten für ihren besonderen Einsatz regenerativer Energien zur Erzeugung von Strom und Wärme den Solarpreis, verbunden mit einer Anerkennung in Höhe von 300 Euro.

Des Weiteren wurden Rosemarie und Walter Schwemmer, Jürgen Stamm, Ingrid und Udo Schuhmann, Herbert Schmidt und das Ehepaar Karin und Herbert Franz ausgezeichnet. Allen gemeinsam ist der Einsatz für den Klimaschutz. So haben alle Preisträger unter anderem solarthermische Anlagen oder Photovoltaikanlagen installiert und tragen dazu bei, dass nicht nur Energie, sondern auch CO2 eingespart wird.

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