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22.6.2006 - Wirtschaft

Neubau sichert Unternehmensstandort

Die Fürther Unternehmen investieren weiter am Standort und schaffen neue Arbeitsplätze: Wolf ButterBack hat dieser Tage in der Südstadt einen 4500 Quadratmeter großen Neubau für rund 15 Millionen Euro eingeweiht. Darin ist Platz für ein Tiefkühllager und insgesamt vier Produktionslinien, von denen eine bereits in Betrieb ist und eine zweite im August folgen soll.

Bei Wolf ButterBack werden unter modernsten Beding-ungen pro Tag etwa 600 000 Teiglinge produziert

Foto: Mittelsdorf

Die Firma, die 1991 von Erwin Wolf gegründet wurde und Tiefkühlteiglinge produziert, wechselte im Jahr 2000 mit rund 170 Mitarbeitern von Nürnberg in die Magazinstraße. Nachdem sich Wolf von der Geschäftsführung verabschiedete, verkaufte er den Betrieb an die in Hannover ansässige Martin Braun KG, wobei Wolf ButterBack allerdings selbstständig blieb. Da in den vergangenen Jahren steigende Umsatzzahlen für ein stetiges Wachstum sorgten, war nach Auskunft des von der Martin- Braun-Gruppe kommenden Geschäftsführers, Georg Wilming, eine Erweiterung zur Standortsicherung notwendig.

Da sich auf der angrenzenden Fläche Schrebergärten befanden, vermittelte das Wirtschaftsreferat und es gelang, den Kleingärtnern Ersatzflächen zu beschaffen, so dass letztlich dem Verbleib des Unternehmens in Fürth nichts mehr im Wege stand. Kein Wunder also, dass die Besitzer der Schrebergärtner bei der Eröffnungsfeier eine Hauptrolle spielten und sich Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und Wilming für ihr Entgegenkommen bedankten.

„Für uns war es von großer Bedeutung, dass die Kleingärtner mitgespielt haben und so die Voraussetzungen für Erhalt und Ausbau von Wolf ButterBack in Fürth geschaffen wurden“, sagte das Stadtoberhaupt. Jung bezeichnete das Unternehmen, das Teigtaschen, Croissants und andere Gebäckartikel in die ganze Welt liefert, als Vorzeigebetrieb. Es sei wichtig, dass in Fürth produziert werde und in diesem Bereich Arbeitsplätze geschaffen werden. „Allein vom Verkauf von Handys kann man nämlich nicht leben“, so Jung.

Derzeit verlassen pro Tag etwa 600 000 Teiglinge die beiden Werke in der Magazinstraße. Benötigt werden dazu 12 Tonnen Markenbutter und 30 Tonnen Mehl. Axel Dirschner, ebenfalls Geschäftsführer von Wolf ButterBack, rechnet damit, dass in naher Zukunft 40 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Weitere sollen folgen, wenn – wie geplant – die nächsten Produktionslinien je nach Bedarf in Betrieb gehen. Wovon sowohl Dirschner als auch Wilming angesichts des anhaltenden Wachstums ausgehen: „Wir haben hier in Fürth schon für die Zukunft investiert, weil wir an diesem Standort über ausgezeichnete Entwicklungsperspektiven verfügen.“

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