Die Ansiedlung von Firmen und Unternehmen im Golfpark Fürth geht beständig weiter. Dabei sind es nicht nur Großprojekte wie der Bau des neuen Fraunhofer-Institutes, sondern auch kleinere Betriebe, die in das Wohn- und Gewerbegebiet ziehen und für eine kontinuierliche Weiterentwicklung sorgen. Einen Vertreter dieser Sparte besuchte Oberbürgermeister Thomas Jung dieser Tage: das „Boote Zentrum Nürnberg-Fürth“, das Claus Kaufenstein zusammen mit seiner Frau Isolde seit 2005 führt.
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Claus Kaufenstein zeigt Oberbürgermeister Thomas Jung ein Motorschlauchboot der Marke Grand. Vorteil dieser Bootsgattung seien die niedrigeren Unterhaltskosten und das einfachere Handling.
Foto: Mittelsdorf
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Vor Kurzem sind sie von Nürnberg in die frühere Monteith-Kaserne gezogen. In einem Gebäude mit Büro, Verkaufsraum, Lagerhalle und Werkstatt bietet das Paar alle Arten von Motorschlauchbooten an. Die Preisspanne reicht dabei von 2000 bis 27000 Euro, wobei es, wie Kaufenstein betont, nach oben keine Grenzen gibt. So sind bei ihm Markenhersteller wie die kanadische Firma Grand erhältlich oder auch die italienische Nobelmarke Zar, die er als „Porsche der Bootshersteller“ beschreibt.
Eine Besonderheit ist, dass Kaufenstein mit „Noris Boat Line“ auch eigene Motorschlauchboote, die er in China produzieren lässt, verkauft. Vervollständigt wird das Sortiment durch Wasserski, „Wakeboards“, „Trailern“ und weitere Artikel. „Wir führen alles, was der Wassersportler braucht“, so der Firmeninhaber.
Jung zeigte sich begeistert von dem – wie er sagte – „kleinen, aber feinen mittelständischen Unternehmen“. Das Boote-Zentrum passe sehr gut zu dem bereits vorhandenen Angebot: „Wir haben hier bereits den Golfplatz, das Fecht- und das Reitzentrum und den FV Kleeblatt.“ Zudem freue er sich, dass es immer mehr kleinere Firmen in den Golfpark ziehe. So baut zurzeit ein Malerbetrieb und bald soll ein Unternehmen, das auf Funkenerosion spezialisiert ist, folgen.
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