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20.5.2010 - Solarstadt

Von Fürth aus in alle Welt

Von der Hardhöhe in die USA, nach China, Korea, Portugal, Spanien, Italien und Frankreich - Wechselrichter für Solaranlagen, die am Siemensstandort in der Würzburger Straße produziert werden, gehen in alle Welt. Grund genug für Oberbürgermeister Thomas Jung dem Unternehmen einen Besuch abzustatten und sich über die Geschäftsentwicklung auch angesichts der Kürzungen der Einspeisevergütungen durch die Bundesregierung zu erkundigen.

Segmentleiter Gerhard Schott (li.) erklärt Oberbürgermeister Thomas Jung die Funktionsweise der Wechselrichter. Foto: Mittelsdorf

Die Auskunft, die er von Standortleiter Christian Rüssel und Gerhard Schott, Leiter der Solarsparte, erhielt, war überaus positiv. Beide gehen davon aus, dass die Nutzung der Sonnenenergie weiterhin ein Wachstumsmarkt bleibt. „Immer mehr Länder setzen auf Solarstrom“, erläuterte Rüssel. Zudem steige die Produktivität der Anlagen, die Solarstromproduktion werde billiger und rentiere sich immer mehr auch ohne Subventionen. „Aufgrund unserer internationalen Ausrichtung fallen bei uns die Kürzungen in Deutschland nicht so ins Gewicht“, so Rüssel.

Darüber hinaus habe man die durch die Wirtschaftskrise hervorgerufene Flaute gut überstanden und verzeichne wieder ein Wachstum bei Absatz-, vor allem aber auch bei den Beschäftigtenzahlen. Ein Grund dafür war nach Auskunft von Rüssel auch, dass die schwierige Zeit durch Kurzarbeit überbrückt werden konnte: „Seit 1. April arbeiten wir wieder normal und haben die Vollauslastung wieder erreicht.“

Großes Plus des Siemensstandortes in Fürth ist laut Schott das Know-how der Mitarbeiter und die inzwischen 20-jährige Erfahrung bei der Herstellung der Wechselrichter, mit denen der von den Photovoltaik-Anlagen produzierte Gleitstrom in für das Netz erforderlichen Wechselstrom umgewandelt wird.

Die produzierten Geräte sind für Anlagen von zehn bis 500 Kilowatt, also auch für Solarkraftwerke, konzipiert. Die Wechselrichter werden dementsprechend in praktischen Schränken oder in zehn Meter langen Containern geliefert.

Oberbürgermeister Thomas Jung lobte das Engagement von Siemens für den Umweltschutz und freute sich über den Erfolg am Standort Fürth. Dadurch werde nicht nur der Kurs der Stadt, auf die Nutzung von Solarstrom zu setzen, bestätigt, sondern auch wichtige Arbeitsplätze geschaffen. Das konnte Schott nur bestätigen: „Inzwischen sind hier 200 Mitarbeiter mit der Herstellung der Wechselrichter beschäftigt, zu Beginn waren es 30.“

Laut OB Jung hat die Solarindustrie in der Kleeblattstadt mit etwa 500 Arbeitsplätzen - wenn man neben Siemens auch die Firmen Centrosolar und Sunline hinzurechnet – genauso hohe Beschäftigtenzahlen aufzuweisen, wie die Fürther Zuliefererbetriebe für die Automobilbranche.

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