Mit einer After-Work-Party hat die städtische Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft elan ihr fünfjähriges Bestehen gefeiert. Wie Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung betonte, ist die Arbeit der elan GmbH trotz großer Erfolge weiterhin dringend notwendig, da die Jugendarbeitslosigkeit noch immer sehr hoch ist. Die vielen positiven Rückmeldungen der Jugendlichen und kooperierenden Fachdienste sowie die hohe Vermittlungsquote von bis zu 70 Prozent zeigten, dass elan auf dem richtigen Weg sei. Auch die Stadt sei sehr zufrieden, wie die Aufträge der Servicetrupps erledigt würden.
Dass das Gebäude trotz leerer Haushaltskassen der Stadt demnächst saniert werde, wertete Dr. Jung als "besondere Anerkennung der guten Arbeit im Lindenhain". So fließen in den nächsten beiden Jahren zusätzlich zu den Soziale-Stadt-Fördermitteln fast eine Million Euro städtischer Gelder in die Sanierung und Erweiterung. Damit die fruchtbare Arbeit fortgesetzt werden kann, hofft das Stadtoberhaupt, dass auch das Arbeitsamt sich weiterhin mit gleichem Engagement an dem Projekt beteiligt.
In ihrem Rückblick hob elan-Geschäftsführerin Hermine Hauck die Unterstützung quer durch alle Fraktionen und Dienststellen der Stadt Fürth hervor und lobte die intensive Zusammenarbeit mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes. Die finanzielle Absicherung durch verschiedenste Stellen - auch viele Spender - ermöglichten ein kontinuierliches Wachstum und sehr differenzierte Angebote für junge Arbeitslose. Zudem, so Hauck, sei das Bildungsangebot für Jugendliche qualitativ verbessert worden, so dass nun jeder Teilnehmer den Hauptschulabschluss oder auch den Quali schaffen könne.
Äußeres Zeichen des Erfolgs von elan ist das von 5 auf 21 Stellen angewachsene Team, das aktuell 69 Jugendliche betreut. Derzeit ist elan an zwei bundesweiten Modellprojekten beteiligt, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgeschrieben waren: das Freiwillige Soziale Trainingsjahr und die "Kompetenzagentur".
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