Der "Mülleimer Erwin erzählt aus seinem Leben" heißt ein Projekt, das das Quartiersmanagement im Rahmen des "Soziale-Stadt-Programms" zusammen mit dem Baureferat und den "Fürther Nachrichten" durchgeführt hat. Ziel war laut Stadtbaurat Joachim Krauße, Schülerinnen und Schüler in den Prozess Stadterneuerung einzubinden und Verantwortungsbewusstsein für die gesamte Stadt zu wecken.
"Besonders gut geeignet dafür ist die Müllproblematik, die ja auch Kinder betrifft und für sie gut zu verstehen ist", erklärte der Baureferent. Deshalb wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem alle Schülerinnen und Schüler der Grundschulen in der Innenstadt mitmachen durften. Mit Hilfe von Texten, Bildern und Collagen sollte die Geschichte des Mülleimers Erwin erzählt werden. Über 100 Mädchen und Jungen beteiligten sich und lieferten beeindruckende Ergebnisse ab: Comics mit lustigen Texten, mit viel Fantasie gefertigte Zeichnungen oder ein Roboter aus Schachteln.
Die besten Arbeiten wurden im Lindenhain vorgestellt. Zur Belohnung gab es einen richtigen Pressetermin. Der Fotograf der "Fürther Nachrichten" Hans-Joachim Winckler lichtete die Kinder in, auf und um Mülltonnen ab und FN-Redakteurin Martina Hildebrand, die bei der Prämierung der Beiträge mitwirkte, verteilte Süßigkeiten.
"Das ist ein Soziale-Stadt-Projekt von vielen", erläuterte Alexandra Schwab vom Quartiersmanagement, "aber eines, das nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch viel bewirkt hat." Denn deutlich wurde, dass sich die Erst- bis Viertklässler viel Gedanken über Müll machen und wissen, dass Abfall nicht auf die Straße gehört. Für die Unterstützung des Mülleimer-Projektes dankte die Quartiersmanagerin den "Fürther Nachrichten", der elan GmbH und der Umweltplanung. |