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7.11.2003 - Kinder, Jugend, Schulen

Schmuckstück Pfisterkiste

Nach einjährigem "Asyl" in der Blumenstraße ist der Kinderhort "Pfisterkiste" zu Schuljahrsbeginn in seine angestammten Räumlichkeiten zurückgekehrt. Jetzt wurde das rundum erneuerte Domizil in der Pfisterstraße auch offiziell eingeweiht. Hinter der denkmalgeschützten Fassade hat sich einiges verändert. Im Zuge der Renovierung wurde das Haus entkernt, wurden Wände versetzt und sämtliche Räume neu gestaltet. Besonderheiten sind die "Fluchtrutsche" aus dem ersten Stock und die an der jeweiligen Funktion orientierte farbpsyochologische Gestaltung der einzelnen Zimmer.

Eine geniale Idee: eine große Rutsche dient dem Kinderhort Pfisterstraße sowohl als Fluchtweg als auch als Spielgerät. Die Kinder sind begeistert. Davon konnte sich Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung überzeugen.

Foto: Mittelsdorf

Ein "Schmückstück" nannte denn auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung die neue Pfisterkiste. Ein besonderes Lob zollte er den Verantwortlichen vom Architekturbüro Keim/Giersch, die mit ihrer Arbeit einen weiteren Beitrag zur Aufwertung der Innenstadt geleistet hätten. "Wenn wir junge Familien in die Innenstadt holen wollen, dann müssen wir auch die entsprechende Infrastruktur, das heißt Kindergärte, Horte und Spielplätze, bereitstellen", so Jung.

Vor allem das Kindergartenplatzdefizit in der Innenstadt gelte es zu beheben. Dass die Stadt diese Aufgabe ernst nimmt, hat sie nicht erst mit der Investition von gut einer halben Million Euro in den Hort an der Pfisterstraße bewiesen. In der laufenden Stadtratsperiode sind bereits 200 neue Kindergarten- und Hortplätze geschaffen worden. In der neuen "Pfisterkiste" werden 50 Schülerinnen und Schüler der Innenstadtschulen betreut. Sieben Nationen treffen sich unter dem neugedeckten Dach, gut zwei Drittel der Erst- bis Achtklässler sind Kinder ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Zum Stab von Hortleiterin Hannelore Wiest gehört auch eine türkische Lehrerin, die vor allem für die 60 Prozent türkischer Kinder da ist. Von 9.30 bis 18 Uhr kümmern sich die vier Pädagoginnen und eine Hauswirtschaftskraft um ihre kleinen Kunden. Die durchgehende Hausaufgabenbetreuung, eine Besonderheit des Konzepts, ist dabei nur eine der Aufgaben des Betreuerteams. Hinzu kommen Kochen, Freizeitgestaltung, Erziehungsaufgaben, sozialpädagogische Leistungen und vieles mehr.

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