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Die Israelitische Kultus-gemeinde begrüßt die prachtvolle neue Torah-Rolle.
Foto: privat |
Die Israelitische Kultusgemeinde Fürth freut sich über eine neue Torahrolle. Die alte, die den Holocaust in einem Versteck überstand, war beschädigt, Buchstaben drohten abzuplatzen. Die neue Rolle wurde in Israel von Hand geschrieben, wie es der Brauch vorsieht. Ein Torahschreiber benötigt ein Jahr, um die fünf Bücher Mose auf Pergament zu schreiben und sie dann auf Holzstäbe zu wickeln.
Das vitale Leben der jüdischen Gemeinde in Fürth stellt auch ein neuer Kalender für 2007 dar. Er veranschaulicht die aktive Beteiligung der Gemeinde am Jubiläumsjahr und ist mit Abbildungen der Synagoge in der Hallemannstraße und weiteren Motiven des jüdischen Fürths illustriert. Man erfährt viel Wissenswertes, zum Beispiel, dass nach dem jüdischen Kalender 2007 das Jahr 5767 geschrieben wird und wann welche Feste stattfinden. Zahlreiche Veranstaltungen sind ebenso enthalten wie ein allgemeines Kalendarium.
Der Kalender ist für 16 Euro in der Bürgerberatung im Technischen Rathaus (Hirschenstraße 2), in der Tourist-Information (Bahnhofplatz 2), im Jüdischen Museum und in der Jüdischen Gemeinde erhältlich. Der Erlös ist für einen wohltätigen Zweck bestimmt. |