Der Flugplatz in Fürth-Atzenhof ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte des Luftverkehrs in Deutschland. In den 1920er Jahren entwickelte er sich zum achtgrößten Flughafen des Landes. Seine Blütezeit dauerte bis zum Bau eines neuen und größeren Flughafens auf dem Gebiet des Nürnberger Marienbergs.
Die mit 123 Hektar größte Konversionsfläche in der Kleeblattstadt wurde von den Amerikanern bereits 1993 und damit als erste geräumt. Abgesehen von vorübergehenden Vermietungen durch den Bund an Fotostudios, Künstler, Musikgruppen und auch Gewerbebetriebe stand die Entwicklung lange Zeit still.
Mit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung im Mai 2002 kam wieder Fahrt in die Entwicklung. Das neue Stadtoberhaupt setzte sich engagiert für den Beginn der Vermarktung des Areals ein und sprach persönlich bei Bundesfinanzminister Hans Eichel vor. Ergebnis war ein Vorvertrag mit dem die Umwandlung des Geländes eingeleitet und der Dornröschenschlaf des Areals beendet werden konnte. |