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12.4.2005 - Solarstadt

Der Solarberg als Wirtschaftsfaktor und Bürgerprojekt

Vom Bau des Solarkraftwerkes auf dem ehemaligen Müllberg in Atzenhof profitierte nicht nur die Umwelt, sondern auch die Fürther Wirtschaft. Zahlreiche Firmen waren und sind beim Betrieb der Anlage eingebunden.

Der Solarberg in Atzenhof. Im Vordergrund steht Daum Electronic und der Atzenhofer Golfplatz.

Foto: Malter

Um nur drei Beispiele zu nennen: Der größte Part kommt der Fürther GWU Solar zu, die nach dem Spatenstich am 26. September im Schnitt mit täglich 25 Personen im Einsatz war. Das Unternehmen ist nicht nur für Montage und Wartung, sondern auch für die Betriebsführung des Kraftwerks verantwortlich.

Auch die Wechselrichter, die den Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom umwandeln, wurden im Fürther Werk der Firma Siemens hergestellt und gehören zu den weltweit stärksten Wechselrichtern, die derzeit in Serie produziert werden. Und nicht zuletzt lieferte das Ingenieurbüro Schmidt aus Stadeln die statischen Berechnungen und die Konzeption für die Fundamente aus Beton und Stahl.

Dank eines ausgeklügelten Finanzierungsmodels, das unter anderem ein Bürgerbeteiligungsmodell beinhaltete, haben aber auch rund 110 Bürger aus Fürth und der Region an dem Projekt gewonnen. Denn das Beteiligungsangebot der Sparkasse Fürth, die das Vorhaben finanzierte, verspricht immerhin eine Rendite von 4,5 Prozent vor der Steuer.

Zwei Drittel der Investitionssumme 4,65 Millionen Euro wurden über ein zinsgünstiges Darlehen der Sparkasse Fürth finanziert. Das restliche Drittel, rund 1,5 bis 1,6 Millionen Euro, das als Eigenkapital erforderlich war, wurde über ein Bürgerbeteiligungsmodell aufgebracht. 500 000 Euro davon steuert die Stadt Fürth als Anleger bei, 50 000 Euro die infra fürth gmbh. Für die noch aufzubringende Restsumme von 1 Million Euro konnten die 110 Anleger gewonnen werden.

Die Betreibergesellschaft erhält über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) 20 Jahre lang die gesetzlich festgeschriebene Vergütung von 45,7 Cent je Kilowattstunde.

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