Nur zufriedene und glückliche Gesichter gab es beim Pressetermin im Babylon-Kino: Die Stadt hat den Gebäudeteil in der Nürnberger Straße über die Kulturstiftung erworben und sichert so dauerhaft den Erhalt des beliebten Kultur- und Kultortes.
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Kino-Chef Christian Ilg, Oberbürgermeister Thomas Jung und Horst Ohlmann von der Kulturstiftung (v.li.) vor dem Babylon-Kino, das nun dauerhaft als Filmtheater erhalten bleibt.
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Der bisherige Eigentümer habe sich von den Räumen trennen wollen und sei glücklicherweise – mit einem fairen Preis – zuerst an die Stadt herangetreten, berichtete Oberbürgermeister Thomas Jung. Wie auch schon beim Kulturforum, beim Rundfunkmuseum, bei der Musikschule und beim Jüdischen Museum hat nun die Kulturstiftung Erd- und Untergeschoss in der Nürnberger Straße 3 gekauft und ist die neue Eigentümerin des Filmtheaters. Die Stadt, so hat es der Stadtrat beschlossen, unterstützt finanziell, falls der Stiftung bei der Rückzahlung des Darlehens und den Instandhaltungs-Kosten ein Defizit entstehen sollte, erläuterte Jung. Mit maximal 20 000 Euro pro Jahr würde das den kommunalen Haushalt belasten.
Horst Ohlmann als Vertreter der Kulturstiftung versicherte: „Wenn Geld übrig ist, soll es der Kultur wieder zugutekommen.“ Schließlich agiere die Stiftung nicht wie ein klassischer Investor.
Auch Kino-Betreiber Christian Ilg zeigte sich glücklich und erleichtert: „Das nimmt nach den harten Pandemie-Jahren deutlich Druck heraus.“ Schon bald möchte er sich mit den Verantwortlichen überlegen, welche Maßnahmen demnächst anstehen. Als Stichpunkte nannte er Barrierefreiheit, den Umbau der Toiletten und weitere Modernisierungen.
Mit dem Kauf werde der Kulturstandort Fürth gestärkt, betonte OB Jung. Es sei aber auch als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Ilg zu bewerten, „denn mit dem Babylon, dem Open-Air-Kino und auch dem Milchhäusle belebt und bereichert er die Kleeblattstadt enorm.“
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