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20.8.2009 - Eisenbahnjahr 2010

175 Jahre deutsche Eisenbahn

Das Jahr 2010 beschert Fürth nach dem großen Festprogramm anlässlich des 1000. Stadtgeburtstages ein weiteres Jubiläum. Ein Jubiläum von nationaler Bedeutung noch dazu, denn zum 175. Mal jährt sich die erste Fahrt einer deutschen Eisenbahn, dem „Adler“. Unter dem Leitmotiv „Industrialisierung und Fortschritt“ feiert die Kleeblattstadt mit einem attraktiven Veranstaltungsreigen die Bedeutung der Eisenbahn auf dem Weg Bayerns und damit Fürths in die Moderne.

Auf der Fürther Freiheit wird der Ludwigsbahnhof mittels einer raffinierten Technik nachgebaut.

Foto: Reinhard Thielsch

In Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren hat die Stadt ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das nicht nur für echte Eisenbahnfreunde Überraschungen bereit hält.

Los geht´s im Frühjahr 2010 mit einer Sonderausstellung im Rundfunkmuseum zum Thema Funktechnologie der Bahn. Mit zwei Beiträgen beteiligt sich das Stadttheater Fürth an den Feierlichkeiten zum 175. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahnfahrt. „Niemand heißt Elise“, eine Koproduktion des Stadttheaters Fürth und Theater Pfütze feiert am 10. April Premiere, weitere 19 Aufführungstermine sind geplant. Eine zweite Produktion des Hauses wird im Herbst zu sehen sein.

Sportlich wird es vom 11. bis 13. Juni, denn lockt der Metropolmarathon powered by OBI wieder zahlreiche Läuferinnen und Läufer nach Fürth sowie begeisterte Zuschauer an den Streckenrand. Noch feilen die Organisatoren an der genauen Route, aber ein Teil der Laufetappe wird entlang der Strecke der ersten Eisenbahnfahrt verlaufen.

Auch bei den „Stadt(ver)führungen“, dem großen Führungsmarathon vom 18. bis 20. Juni, wird das Thema Bahn eine zentrale Rolle spielen.

Weiter geht es mit einer Ausstellung in der kunst galerein fürth. Vom 25. Juni bis 22. August ist hier eine beeindruckende Auswahl an Schwarz-Weiss-Fotografien des amerikanischen Künstlers O. Winston Link zu sehen. Die Aufnahmen der letzten US-amerikanischen Dampflokomotiven aus den 1950er Jahren sind nicht nur für echte Eisenbahnfans ein absoluter Hingucker.

Eines der Prachtgebäude der Fürther Geschichte, der Ludwigsbahnhof, wurde 1938 abgerissen. 2010 wird er nun wieder zum Leben erweckt und das mit Hilfe von Gerüsten und Planen. Vom 13. bis 29. August wird der Nachbau auf der Fürther Freiheit – und damit am ursprünglichen Standort – für historisches Flair sorgen.

Auf der Freiheit und auf der einstigen Bahnstrecke hin zur Jakobinenstraße sorgt ein ab- wechslungsreiches Programm für gute Unterhaltung.

Foto (bearbeitet): Günter B. Kögler

Zeitgleich wird eine Ausstellung unter dem Titel "Zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Eine Fürther Verkehrsgeschichte" zu sehen sein, die die Geschichte des Verkehrs und des Reisens beleuchtet. Darüber hinaus zeigen verschiedene Dampfmaschinen und –modelle, wie vor 175 Jahren die Kraft des Feuers in Verbindung mit Wasser gebändigt und in Energie umgewandelt wurde.

Zum krönenden Abschluss feiert die Stadt am 28. und 29. August ein Fest der Eisenbahn. Auf der Freiheit sorgt ein abwechslungsreiches Programm für gute Unterhaltung für Jung und Alt. In zahlreichen Aktionen wird das Motto Bahn aufgegriffen.

„Warten“ – viele mit dem Zug Reisende verbinden dieses Wort unweigerlich mit der Bahn und langen Aufenthalten in tristen Bahnhofsgebäuden. Dieses „Vorurteil“ greift das Kulturamt im September mit einer Aktion auf. Dabei gestalten Künstler mit ihren individuellen Einrichtungsvorstellungen einige Räume des Fürther Hauptbahnhofs.

Eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Eisenbahngeschichte darf im Jubiläumsjahr nicht ausgeblendet werden. Das Jüdische Museum Franken in Fürth beleuchtet in einer Sonderausstellung vom 20. Oktober 2010 bis 27. März 2011 das Thema Eisenbahn in Nürnberg-Fürth und auch die Bedeutung des Transportmittels in der Zeit des Nationalsozialismus. Darüber hinaus sind Vorträge und Lesungen geplant.

Einige wiederkehrende Veranstaltungen der Stadt Fürth greifen 2010 das Bahnjubiläum auf. So auch die Kinder Kultur Wochen, die im Herbst unter dem Motto „Kinder machen Dampf“ stehen werden

Die Geschichte der Ludwigseisenbahn ist zudem in einer Archivalien-Ausstellung im Schloss Burgfarrnbach zu sehen.

Den eigentlichen Jahrestag der ersten Fahrt des Adlers am 7. Dezember feiert die Stadt Fürth mit einem Martinsumzug. Während die Kleinen mit ihren Laternen die Strecke von der Freiheit zur Hornschuchpromenade in ein buntes Lichtermeer tauchen, sorgt eine zusätzliche Illumination, die bis zum 23. Dezember den ehemaligen Prachtboulevard beleuchtet, für glanzvolle Stimmung.

Damit noch nicht genug, denn der bunte Veranstaltungsreigen wird durch zahlreiche spannende und informative Führungen der Tourist-Information Fürth sowie verschiedener Vereine, durch Vorträge und weitere Aktionen ergänzt. Feiern Sie also mit, wenn sich Fürth auf eine Zeitreise unter dem Thema „175 Jahre deutsche Eisenbahn“ begibt!

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