Der "Jakob-Wassermann Rundweg 2023" ist ein Kunst-Literatur-Pfad in der Fürther Innenstadt, der anlässlich des 150. Geburtstags Wassermanns im Auftrag der Stadt Fürth realisiert wurde. Er eröffnet am Mittwoch 21. Juni, 14 Uhr, bei der Wassermann-Lesebank in der Schwabacher Straße 33A, im Rahmen des Literaturfestival LESEN! und ist bis zum 24. September im Rahmen der FREI LUFT GALERIE zu erleben.
Zwei Fürther Kulturschaffende ermöglichen damit eine intensive Begegnung mit Wassermann: Die bildende Künstlerin Maja Bogaczewicz und die Autorin Şehbal Şenyurt Arınlı treten mit ihren Werken in Dialog mit dem bedeutenden Schriftsteller und Bestsellerautor aus der Vergangenheit.
Der Rundweg startet am Jüdischen Museum Fürth, Königstraße 98, mit dem großformatigen Ölgemälde "Das Unbegreifbare" von Maja Bogaczewicz und besteht aus mehreren Stationen, die Literatur, Malerei und Handwerk verknüpfen. An den Stationen eins bis fünf besteht die Möglichkeit, die von der Autorin Şehbal Şenyurt Arınlı ausgewählten Zitate von ihr und Jakob Wassermann digital zu sammeln und zu lesen. Sechs Motive des Bildes "Das Unbegreifbare" von Maja Bogaczewicz leiten die Schlüsselmotive jeder Station ein.
Am Ende des Weges, Station sechs in der Fußgängerzone, Schwabacher Straße 33A, erwartet die Besucherinnen und Besucher eine von Maja Bogaczewicz mit Malereien gestaltete Sitzbank zu Ehren von Jakob Wassermann, auf der man entspannt in seine Werke und die von Şenyurt Arınlı hineinlesen kann.
Zum Rundweg, den Werken und den Texten gelangen Sie über www.fuerth.de/wassermannrundweg.
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Mit dem Ölgemälde "Das Unbegreifbare von Maja Bogaczewicz beginnt am Jüdischen Museum der Jakob-Wassermann-Rundweg 2023. Bild: Maja Bogaczewicz
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Beteiligte Künstlerinnen:
Maja Bogaczewicz (künstlerische Leitung, Malerei, Fotografie, Objektdesign) und Şehbal Şenyurt Arınlı (Literatur)
Veranstalter: Stadt Fürth, Bürgermeister- und Presseamt und Kulturamt
Projektpartner:
Jüdisches Museum Franken Fürth; FREI LUFT GALERIE; JOE Plattform Berlin e.V.; sarfi.art – eine Marke der Teppichkultur Bonakdar Fürth; Schreinerei Martin Kohler in Neuendettelsau
Das Projekt konnte dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadt Fürth sowie den Bezirk Mittelfranken und ehrenamtlicher Arbeit realisiert werden.
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