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22.7.2022 - Kunst & Kultur

Kulturpreise 2022 der Stadt Fürth

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Kulturpreises 2022 der Stadt Fürth stehen fest. Auf Empfehlung des Kuratoriums zur Verleihung der kulturellen Preise der Stadt Fürth hat der Stadtrat beschlossen, einen mit 8000 Euro dotierten Großen Kulturpreis an Inge Gutbrod zu vergeben. Jeweils 4000 Euro erhalten Leonhard F. Seidl, Lutz Krutein und Maximilian Heimler für drei Kulturpreise. 

Die Preisverleihung findet gemeinsam mit der Vergabe der Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreise voraussichtlich am Sonntag, 13. November, 18 Uhr, im Kulturforum Fürth statt. Schon jetzt sollen die Preisträgerin und die Preisträger gewürdigt werden. Hierzu stehen nachfolgend Auszüge aus der jeweiligen Urteilsbegründung. 

Inge Gutbrod

Inge Gutbrod erhält unter anderem wegen ihrer "faszinierenden Installationen" den Großen Kulturpreis 2022. Foto: kunst galerie fürth 

„Ihre Werke sind eigenständige skulpturale Arbeiten und können zugleich als Lichtquelle und damit als eine Art Designobjekt genutzt werden. Diese Wechselwirkung ist äußerst gelungen. Inge Gutbrod kann sehr gut mit Räumen umgehen und es gelingt ihr, faszinierende Installationen mit zahlreichen Werken in Szene zu setzen. Ich möchte sie daher voller Überzeugung für den Großen Kunstpreis der Stadt Fürth empfehlen.

Seit Abschluss ihres Studiums im Jahr 1990 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg hat Inge Gutbrod als freischaffende Künstlerin viele großartige Projekte realisiert und ist zusätzlich in zahlreichen Ehrenämtern aktiv. Ihr selbständiger und origineller Ansatz, mit Wachs als Material Skulpturen und Installationen zu schaffen, führt sie immer wieder zu Ausstellungen an renommierten Orten in Deutschland, Frankreich, USA, Glasgow und der schottischen Partnerstadt Paisley. 

Inge Gutbrod wurde mit Förderpreisen der Städte Fürth und Nürnberg, namhaften Stipendien im In- und Ausland sowie kürzlich dem Haupt-Kulturpreis des Bezirks Mittelfranken ausgezeichnet. Ankäufe ihrer Werke durch unter anderem die Bayerische Staatskanzlei und Pinakothek der Moderne München, Deutsche Bank AG und Hypo-Vereinsbank sowie der Städte Nürnberg und Fürth zeigen ebenso die breite Wertschätzung ihres künstlerischen Schaffens. Besonders bemerkenswert ist ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Inge Gutbrod bringt ihre Fachkompetenz seit vielen Jahren unter anderem im Deutschen Künstlerbund, Kulturring C, Kunstverein Kohlenhof am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, im Baukunstbeirat der Stadt Fürth, im Beirat und neu als zweite Vorsitzende des Fördervereins der Kunstgalerie Fürth ein. Im sozialen Bereich hat sie bemerkenswerte generationsübergreifende Kunstprojekte ins Leben gerufen. Sie hat die erste partizipatorische Kinder-Kunst-Kreativ-Sprechstunde mit dem Kinderheim St. Michael initiiert und bringt regelmäßig ältere Menschen in Seniorenheimen mit Schulkindern in nachhaltigen Kunst-Workshops zusammen.“

Leonhard F. Seidl

"Eine bedeutende Stimme der Gegenwartsliteratur": Leonhard F. Seidl gewinnt einen Kulturpreis der Stadt Fürth. Foto: Katrin Heim

„Leonhard F. Seidl lebt seit einigen Jahren in Fürth. Der erfolgreiche Autor veröffentlicht bei renommierten Verlagen Bücher und in anerkannten Anthologien Kurzprosa. Seine Romane erscheinen häufig unter dem Label 'Krimi', stellen sich jedoch bei der Lektüre als sprachlich und formal ambitionierte Sprachkunstwerke heraus. Seidls Figuren sprechen ihre bayerischen und fränkischen Dialekte. Zugleich engagiert er sich als Organisator und Gast in literaturwissenschaftlichen Kontexten, jüngst vor allem als Dichter und Essayist im Nature Writing. Damit ist er eine bedeutende Stimme der Gegenwartsliteratur.“

Lutz Krutein

"Ein wichtiger Motor für die Sichtbarmachung der Szene": Lutz Krutein wird mit einem Kulturpreis der Stadt Fürth ausgezeichnet. Foto: Kamran Salimi

„Lutz Krutein ist Künstler und Kulturpädagoge. Der gebürtige Münchner hat Fürth zu seiner Wahlheimat erkoren. Bekannt ist Krutein unter anderem für seine Fotografien und seine Kunst im öffentlichen Raum. Als Kulturmanager ist er zudem für die bildenden Künstler und Künstlerinnen in Fürth ein wichtiger Motor für die Sichtbarmachung der Szene. Seit 2014 leitet er den Kulturring C, in dem künstlerisch-kreative Kräfte im Fürther Stadtraum gebündelt, Ausstellungen und Kunstaktionen unterstützt werden. 2011 initiierte er den ersten Kunst- und Kreativmarkt in der ehemaligen Kinderklinik und gründete den Verein CLINC Kunst-Centrum, dessen Vorsitzender er ist.“

Maximilian Heimler

Maximilian Heimler erhält 4000 Euro für einen Kulturpreis der Stadt Fürth. Foto: Lukas Diller

„Maximilian Heimler ist seit seiner Schulzeit als Gitarrist in verschiedenen Jazzcombos ein fester Bestandteil der lokalen Musikszene in Fürth. Seine Musik und seine eigenen Kompositionen haben sich stetig weiterentwickelt. Seine Begeisterung für Jazz beschränkt sich dabei nicht auf einen Stil, sondern reicht von traditionellem Jazz über Pop Rock bis hin zu freier Improvisation. Als Musikpädagoge an der Hochschule für Musik Nürnberg gibt er seine Leidenschaft für Musik auch an die nächste Generation und so auch an die Fürtherinnen und Fürther weiter.“

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