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3.3.2011 - Kinder, Jugend, Schulen

"Keiner darf verloren gehen"

Möglichst alle Abgänger von Förder- und Mittelschulen in Ausbildung oder berufsvorbereitende Maßnahmen bringen – so lautet das Ziel des neuen „Projektbüros für Schule und Bildung“ (PSB), das als Stabstelle im Schulreferat angesiedelt wurde. Alarmierende Zahlen belegen, wie nötig es ist: Etwa 70 bis 90 der insgesamt 500 Hauptschulabgänger in Fürth gingen nach Carola Pfaffinger, stellvertretende Leiterin des PSB, im letzten Schuljahr „verloren“.


Bürgermeister Markus Braun und das PSB-Team: Leiter Veit Bronnenmeyer, Simone Scharpf, Anja Lorenz, Andreas Berg und Carola Pfaffinger (v.li). Foto: Claudia Wunder

Bürgermeister Markus Braun und das PSB-Team: Leiter Veit Bronnenmeyer, Simone Scharpf, Anja Lorenz, Andreas Berg und Carola Pfaffinger (v.li). Foto: Claudia Wunder

Zahlen, die auch Bürgermeister Markus Braun nicht hinnehmen will. Insgesamt fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit Sommer 2010 im PSB an drei Großprojekten zur Verbesserung der beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher. Eines davon ist das „Vertrauensnetzwerk Schule-Beruf – Regionales Übergangsmanagement Fürth“, kurz RÜM, das im Rahmen einer auf drei Jahre angelegten sogenannten Längsschnittuntersuchung analysiert, warum manche Fürther Jugendliche keine Lehrstelle finden und was dagegen getan werden kann.

„Es gibt bereits eine Vielzahl an Angeboten, die junge Menschen bei der Berufsfindung unterstützen“, erklärt Veit Bronnenmeyer, Leiter des PSB. „Oft scheitert es schlicht und ergreifend daran, dass die Schüler diese nicht kennen oder den Weg zu ihnen nicht finden.“ Aus diesem Grund informiert das Projektbüro Lehrer und Sozialarbeiter mittels einer Infomappe sowie durch verschiedene Veranstaltungen über die einzelnen Maßnahmen. Pfaffinger betont: „Es sollte gar nicht erst soweit kommen, dass jemand auf der Straße landet. Keiner darf verloren gehen.“

Hier setzt das zweite Projekt „Match Point“ ganz gezielt an. Denn es baut auf eine individuelle Vermittlung von Bewerbern und Bewerberinnen, auf die Vernetzung von Schulen und Unternehmen sowie auf die Erschließung von Ausbildungspotenzialen. Die dritte Säule des PSB nennt sich „StartKLar“ und richtet sich konkret an die Klassen sieben bis neun. In Kooperation mit den Projektpartnern elan gGmbH, Volkshochschule Fürth und der Jugendabteilung des Stadtjugendamtes werden den Schülern Sozial- und Kommunikationskompetenzen vermittelt sowie Projekte zum Thema Bewerbung und Beruf angeboten.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem neuen Projektbüro die entsprechenden Strukturen schaffen konnten, um dieses wichtige Themenfeld von Grund auf angehen zu können“, so Braun. Das Büro und seine Projekte werden nahezu ausschließlich durch Bundesprogramme und die Europäische Union, finanziert.

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