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28.3.2011 - Kinder, Jugend, Schulen

Krippenplätze haben Priorität

Im Kindergarten- und Hortbereich hat die Stadt ihre Hausaufgaben erledigt: „Hier herrscht Vollversorgung“, verkündete Oberbürgermeister Thomas Jung bei einem Pressetermin im Mütterzentrum. Doch Nachholbedarf gebe es bei den unter Dreijährigen. Lag die Versorgungsquote hier vor knapp zehn Jahren bei nur rund zwei Prozent, so beträgt sie heute etwa 20 Prozent. Das entspricht 584 Plätzen.


Die Schaffung von weiteren Krippenplätzen bleibt für Oberbürgermeister Thomas Jung weiterhin im Blickpunkt der Stadtpolitik.

Die Schaffung von weiteren Krippenplätzen bleibt für Oberbürgermeister Thomas Jung weiterhin im Blickpunkt der Stadtpolitik.

Erklärtes Ziel von Politik und Verwaltung sei es jedoch, bekräftigt der OB, diese Quote bis Ende 2013 auf 35 Prozent zu erhöhen. 266 neue Plätze in zehn verschiedenen Einrichtungen über das ganze Stadtgebiet verteilt werden in jedem Fall geschaffen. Weitere Interessenbekundungen von freien Trägern für zusätzlich rund 180 Plätze liegen im Rathaus vor.

„Wir sind dankbar für die Unterstützung, die die Stadt hier von den unterschiedlichsten Organisationen und Einrichtungen erhält“, so Jung. So zum Beispiel vom Mütterzentrum in der Gartenstraße. Dort stehen derzeit gut 80 Kinder auf der Warteliste, berichtete Leiterin Kerstin Wenzl. Sie machte deutlich, dass ein Krippenplatz für Eltern eine dringliche Sorge sei. „Es fragen zum Teil schon Schwangere nach, bei denen der Geburtstermin noch in weiter Ferne liegt.“

Auch Jung ist sich sicher, dass „ein ausreichendes Betreuungsangebot vielen Frauen das Ja zum Kind erleichtert.“ Dass dies für die städtischen Finanzen nicht ohne Folgen bleibt, verdeutlichte er anhand von Zahlen: „Wir geben in diesem Jahr 10,7 Millionen Euro für Kinderbetreuung aus.“ Und die angepeilte Steigerung um 15 Prozent bei den Betreuungsplätzen für die bis Dreijährigen würde für die Kommune Mehrkosten von 1,42 Millionen Euro jedes Jahr bedeuten. „Man kann also nicht behaupten, die Stadt spare bei den Kindern“, betonte Jung.

Dass der Zeitplan bis Ende 2013 angelegt ist, liegt daran, dass es dann einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag eines jeden Kindes gibt und der Staat zudem bis zu diesem Zeitpunkt für neue Krippen Zuschüsse in Höhe von 70 Prozent zahlt.

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