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Das sechsköpfige TANDEM-Team mit Anja Strohmaier, Lisa Stadtmüller, Horst Ohlsen, Sonja Trapp, Thorsten Ehm und Ilana Herbst (v.li.) möchten betroffenen Familien neue Perspektiven aufzeigen. Foto: Christian Horn |
Da Kindern aus den betroffenen Familien oftmals Perspektiven und ein strukturierter Tagesablauf fehlen oder schulische Defizite aufweisen, erstellt das Projektteam zunächst eine Bedarfs- und Angebotsbeschreibung für die Familie, die gemeinsam mit den Kooperationspartnern Jobcenter, Jugendamt, Bezirkssozialdienst, Erziehungsberatungsstelle, Berufshilfeträger elan gGmbH, Wertstoffzentrum Veitsbronn gGmbH, der Kirchlichen Beschäftigungsinitiative „Mitarbeiten“ (KBI) sowie anderen kommunalen und freien Trägern umgesetzt wird.
So wird zum Beispiel einem Elternteil nach intensiver Beratung zunächst ein „Ein-Euro-Job“ für sechs Monate vermittelt, im Anschluss in ein für das Projekt geschaffenes Beschäftigungsverhältnis. Ziel ist eine Anstellung auf dem regulären Arbeitsmarkt. Der Förderzeitraum ist auf ein Jahr befristet, doch Projektleiter Horst Ohlsen betont, dass im Bedarfsfall auch eine Nachbetreuung möglich ist.
Das Modellprojekt ist Bestandteil des Strukturprogramms der Bayerischen Staatsregierung für Nürnberg und Fürth und zunächst bis Ende Juni 2013 befristet. Jährlich werden bis zu 60 Familien begleitet, davon rund 20 Prozent Alleinerziehende mit durchschnittlich zwei Kindern.
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