1.6.2012 - Soziales & Gesundheit
„gesund & fit im Stadtteil“

Das erfolgreiche Projekt „gesund & fit in der Innenstadt“ findet – wenn auch in leicht modifizierter Form – seine Fortsetzung. Unter dem Titel „gesund & fit im Stadtteil“ sollen nun bis einschließlich 2014 in der Südstadt, der Innenstadt sowie im Gebiet Hardhöhe und Eigenes Heim unter anderem die Rahmenbedingungen für die Gesundheitsförderung verbessert und nachhaltige Strukturen geschaffen werden.

Die gesunde Obstpause zählt zu einem der Projekte, die im Rahmen von gesund und fit in der Innenstadt erfolgreich umgesetzt werden konnten. Foto: Buttazzo

„Die gesunde Obstpause“ zählt zu einem der Projekte, die im Rahmen von „gesund & fit in der Innenstadt“ erfolgreich umgesetzt werden konnten. Foto: Buttazzo

Rund 400 000 Euro an staatlichen Fördergeldern hat das Bundesbauministerium für das Modellvorhaben im Rahmen des „Experimentellen Wohnungs- und Städtebau (ExWoST)“ bereitgestellt, die zum Teil für bauliche Maßnahmen unter dem Themenschwerpunkt Gesundheit und Prävention verwendet werden müssen.

Erste konkrete Schritte sind bereits eingeleitet: Dank eines Flutlichtmastes auf einem der Jedermannplätze am Schießanger sollen in Zukunft Kinder bis 22 Uhr spielen können. Des Weiteren wird eine mobile Skateanlage angeschafft, die ausgeliehen werden kann. In der Rosen- und anschließend in der Kiderlinschule seien urbane Gärten geplant, so Stadtbaurat Joachim Krauße, in dessen Referat das Modellprojekt angesiedelt ist. Kleinere Mikroprojekte sollen über einen Verfügungsfonds finanziert werden, den die Techniker Krankenkasse – wie bereits in den vergangenen Jahren – zur Verfügung stellt.

Krauße zeigt sich erfreut, dass „gesund & fit im Stadtteil“ nicht nur auf die Innenstadt begrenzt ist.  „Wir können nun dort aktiv werden, wo die Probleme am deutlichsten sind. Und dass ist erfahrungsgemäß in Gebieten mit verdichtetem Wohnen.“

Vorschläge, mit welchen Initiativen Gesundheit vor Ort gefördert werden kann, sollen laut den Projektverantwortlichen Eva Göttlein und Friedrich Meyer von Stadtteilakteuren eingereicht werden. Daher setzt „gesund & fit im Stadtteil“ vor allem auf den Aufbau eines umfassenden Netzwerkes, das unter anderem Kindergärten, Schulen, Vereine einbezieht. 

"Bei einer Auftaktveranstaltung im März sind bereits viele Ideen entwickelt worden", berichtet Göttlein. So sollen zum Beispiel an der Rosenschule Mädchen und Jungen zu Gesundheitsmediatoren ausgebildet werden, die dann ihre Kenntnisse an Mitschüler weitergeben. Ein Projekt also, das wie alle anderen vor allem auf Nachhaltigkeit setzt.

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