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17.5.2013 - Soziales & Gesundheit

Betreuung für Neuzuwanderer

Rund eine Million Menschen sind im vergangenen Jahr aus dem Ausland nach Deutschland gezogen. Und auch in Fürth spielt das Thema Zuwanderung eine große Rolle. Unter den mehreren Tausend Frauen, Männern und Kindern, die jedes Jahr neu in die Kleeblattstadt kommen, sind etwa ein Drittel Ausländer. Einige von ihnen kämpfen mit der deutschen Sprache, mit ungewohnten Gepflogenheiten oder der hiesigen Bürokratie.

Gertrud Kapeller, Jochen Sahr, Gitu Teshome, Ulrich Schuberth, Irena Michalik, Felix Trejo und Handan Hasirci (v. li.) werben für das neue Projekt „Willkommen in Fürth“ und hoffen auf rege Beteiligung.
Foto: Gaßner

Ihnen will das Freiwilligenzentrum Fürth (FZF) mit dem Projekt „Willkommen in Fürth – Angebote für Zuwanderer“ helfen. „Wichtig sind persönliche Begegnungen und das Gefühl, hier gern gesehen und anerkannt zu werden, wir wollen erreichen, dass sich Zuwanderer bei uns angenommen fühlen“, so Felix Trejo, FZF-Leiter, der gemeinsam mit Handan Hasirci, Ulrich Schuberth, Gitu Teshome und Irena Michalik das neue Konzept entwickelt hat.

Zusätzlich zu den offiziellen Beratungsangeboten bieten Ehrenamtliche des FZF weitere Unterstützung, um individuell auf die persönliche Situation einzugehen. Ob als Begleitung bei Ämtergängen oder Arztbesuchen, Kultur- oder Sportangeboten – jeder Freiwillige kann seine Interessen in dem Maße einbringen, wie er möchte. Handan Hasirci etwa, die seit ihrem dritten Lebensjahr in Deutschland lebt und seit Beginn an das „Willkommen in Fürth-Projekt“ begleitet, bietet Deutsch-Konservation an.

Ulrich Schuberth, der beruflich im Ausland tätig war, möchte Zuwanderer bei Stadtspaziergängen mit ihrem Wohnort vertraut machen und ihnen die schönen Seiten Fürths zeigen. Auch Irena Michalik, die als gebürtige Polin seit 20 Jahren in Deutschland lebt, ist es wichtig, ihre persönlichen Erfahrungen einzubringen und wie auch Gitu Teshome Zuwanderern das Ankommen in der Kleeblattstadt zu erleichtern.

Neben den individuellen Angeboten sucht das FZF auch Paten für Einzelpersonen oder Familien. Gertrud Kappeler, die mit ihrem Mann in Frankreich und Österreich gelebt hat, weiß, wie wichtig eine Kontaktperson in der neuen Umgebung ist, und hat somit als erste ihre Hilfe angeboten. Oberbürgermeister Thomas Jung und Jochen Sahr vom städtischen Integrationsbüro begrüßen das neue Projekt, das zunächst auf drei Jahre angelegt ist, und hoffen auf rege Beteiligung. „Dieses Angebot ist ein Signal für die Stadtgesellschaft“, so Jung, der ergänzt: „Wir sollten alle hinschauen, ob unsere Hilfe benötigt wird und allen Zuwanderern das Gefühl geben, in Fürth willkommen zu sein“.

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich an das FZF (Kontakt im rechten Bereich dieser Seite) wenden. 

 

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