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29.10.2013 - Soziales & Gesundheit

Seniorenbeauftragte zieht Bilanz

Seit mehr als zehn Jahren kümmert sich Elke Übelacker als erste städtische Beauftragte in der Fachstelle Seniorenarbeit um die Belange der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in Fürth. Und das mit viel Freude und vollem Einsatz, wie in einem Pressgespräch anlässlich des runden Jubiläums deutlich wurde.

Michaela Vogelreuther, Leiterin des Sozialamts (li.), und Sozialreferentin Elisabeth Reichert (re.) gratulieren Elke Übelacker zu ihrer erfolgreichen Arbeit als Seniorenbeauftragte. Foto: Gaßner

Michaela Vogelreuther, Leiterin des Sozialamts (li.), und Sozialreferentin Elisabeth Reichert (re.) gratulieren Elke Übelacker zu ihrer erfolgreichen Arbeit als Seniorenbeauftragte. Foto: Gaßner

Als zentrale Ansprechpartnerin für Betroffene, aber auch für Fachleute und Organisationen, hat sich die Sozialpädagogin mittlerweile einen Namen gemacht und die Fachstelle vor allem inhaltlich gestaltet. „Früher kümmerte sich eine Verwaltungskraft um die Belange der Senioren und dabei stand vor allem das Thema Pflege im Vordergrund“, so Michaela Vogelreuther, Leiterin des Sozialamts. Nicht zuletzt der demografische Wandel zwang zum Umdenken, wie Sozialreferentin Elisabeth Reichert einräumt. „Es geht nicht mehr um eine Defizitorientierung, sondern darum zu sehen, welche Stärken heute Seniorinnen und Senioren haben und wie sie sich aktiv in der Gesellschaft einbringen können.“

Im engen Schulterschluss mit dem Seniorenrat setzt Übelacker darauf, das Bewusstsein für die rüstige Rentnergeneration zu stärken: „Heute haben 70-Jährige meist andere Bedürfnisse als früher und in Gesprächen wird immer wieder deutlich, dass ältere Menschen so lange wie möglich selbstständig leben wollen“. Rund 6500 Beratungsgespräche führte Übelacker zu Themen wie Begegnungs- und Engagementmöglichkeiten, Pflege, Wohnen im Alter, aber auch zu Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügungen.

Zu Meilensteinen ihrer bisherigen Tätigkeit zählen die Veranstaltung von mehreren Seniorentagen in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat und die Herausgabe der Broschüre „Älter werden in Fürth“, die 2006 erstmals aufgelegt wurde und regelmäßig überarbeitet wird. Auf rund 100 Seiten sind darin wichtige Informationen und Hilfen für ältere Menschen und deren Angehörige zusammengefasst.

Elke Übelacker sieht sich selbst als Lotsin für Seniorinnen und Senioren und versucht zum Beispiel mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm, das sie gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Petra Förtsch zusammenstellt, der Vereinsamung im Alter vorzubeugen und Menschen generationenübergreifend in Kontakt zu bringen. So wendet sich die Reihe „Kultur am Nachmittag“ nicht nur an Seniorinnen und Senioren, sondern an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Einen wichtigen Ratschlag hält die engagierte Sozialpädagogin zum Abschluss des Pressegesprächs bereit: „Seniorinnen und Senioren sollten sich bereits früh fragen, wie sie sich das Älterwerden vorstellen, und sich informieren. Nur dann besteht die Möglichkeit, so lange wie möglich selbstbestimmt das Leben zu genießen.“

 

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