23.1.2014 - Kinder, Jugend, Schulen
Frühe Hilfen zum Wohl der Kleinsten

Mit den sogenannten „Koordinierenden Kinderschutzstellen“, kurz KoKi, setzen das städtische Amt für Kinder, Jugend und Familie und das Jugendamt des Landkreises Fürth ganz auf Präventivarbeit zum Wohl der Kleinsten. Ein freiwilliges Angebot für Familien, das bisher wenig bekannt und daher wenig genutzt wird, ist die Unterstützung von Kinderkrankenschwestern, die je nach Bedarf Eltern und Kinder bis sechs Jahre bei Problemen unter die Arme greifen.

Nicole Braun (KoKi Fürth), Hermann Schnitzer (Amtsleiter für Kinder, Jugend und Familie), Kinderkrankenschwester Svenja Hösl, Ute Hallenberger (Landkreis-Jugendamt) und Petra Albert (KoKi Landkreis Fürth) (v. li.) werben für das Angebot der „koordinierenden Kinderschutzstellen“. Foto: Gaßner

Nicole Braun (KoKi Fürth), Hermann Schnitzer (Amtsleiter für Kinder, Jugend und Familie), Kinderkrankenschwester Svenja Hösl, Ute Hallenberger (Landkreis-Jugendamt) und Petra Albert (KoKi Landkreis Fürth) (v. li.) werben für das Angebot der „koordinierenden Kinderschutzstellen“.
Foto: Gaßner

In erster Linie kommen die Experten bei Fragen zum Thema Gesundheit zum Einsatz, also etwa bei medizinischen Schwierigkeiten nach Krankheit oder Operation, bei Ernährungsbelangen wie etwa Verstopfung bei Kleinkindern oder Zufütterung bei Säuglingen. Darüber hinaus fungieren die Fachkräfte als Lotsen zu verschiedenen Beratungsstellen und Hilfsangeboten.
 
Zwei Kinderkrankenschwestern, darunter Swenja Höse, sind derzeit für die KoKi-Stellen in Stadt und Landkreis tätig. „Der Bedarf ist sehr unterschiedlich und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Familien“, so Höse. In welchem Umfang sie oder ihre Kollegin zum Einsatz kommen, wird zunächst von KoKi in Absprache mit der Familie genau festgelegt.

Um das Angebot der Kinderkrankenschwestern weiter auszubauen, suchen Stadt und Landkreis qualifizierte Kräfte. Und auch Familien die dringend Unterstützung benötigen, können sich direkt an die „koordinierenden Kinderschutzstellen“ bei der Stadt Fürth oder Landkreis Fürth wenden.

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