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5.8.2014 - Kinder, Jugend, Schulen

Integrationslotsen helfen im Schulalltag

Jedes Jahr kommen Mädchen und Jungen aus anderen Nationen an die Kiderlinschule in Fürth, die nicht Deutsch sprechen und noch nicht lange im Land sind. Um auch ihnen den Start in den Schulalltag zu erleichtern, haben bereits im vergangenen Jahr die sogenannten „Übergangsklassen“ den Integrationsatlas „Neu in Fürth“ erstellt.

Als zusätzliche Hilfestellung sind nun 20 Integrationslotsen ausgebildet worden, die nach den Ferien tätig werden. Dabei handelt es sich um Mädchen und Jungen, die freiwillig an dem Vorhaben teilnehmen, in der Regel ebenfalls über einen Migrationshintergrund verfügen und von Sozialpädagogen bei einem mehrtätigen Seminar an der Jugendbildungsstätte in Würzburg auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Die besteht in der Hilfe bei alltäglichen Fragen und Problemen und im Vorstellen des näheren Umfelds.

Gefördert wird die Aktion von „Fürther Vielfalt tut gut“, einem Projekt, das wiederum im Rahmen des Programms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ vom Bundesfamilienministerium unterstützt wird. Mit ihren Bemühungen um Integration hat die Kiderlinschule bereits Erfolge zu verzeichnen. Laut Konrektor Michael Kirstein ist der Prozess der Eingliederung dynamischer und friedlicher geworden.

In den vergangenen zwei Jahren lag der Zuwachs von Deutschlernern an der Mittelschule bei 90 Prozent. 70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund.

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