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10.9.2015 - Kinder, Jugend, Schulen

Ein Musterbeispiel für das Jobstarter-Projekt

Im Rahmen des Bundesförderprogramms Jobstarter hilft das Projektbüro für Schule und Bildung der Stadt Fürth kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden. Gleichzeitig kümmern sich die Projektverantwortlichen um Jugendliche, deren Zukunftsperspektiven eher schwierig sind. Wie im Fall des Irakers Bakhtiar Hamamin Hassan, der 2009 im Alter von 18 Jahren als Asylbewerber allein nach Deutschland gekommen ist.

Für Bakhtiar Hamamin Hassan ging ein Traum in Erfüllung: Seit 1. September absolviert er eine Ausbildung im Friseursalon Agnello. Foto: Gaßner

Für Bakhtiar Hamamin Hassan ging ein Traum in Erfüllung: Seit 1. September absolviert er eine Ausbildung im Friseursalon Agnello.
Foto: Gaßner

Seit 1. September erlernt der junge Mann im Salon Agnello in der Königstraße das Friseurhandwerk und ist somit für Bürgermeister Markus Braun und Veit Bronnenmeyer, Leiter des Projektbüros Schule und Beruf, „ein Musterbeispiel“ für die Initiative „Ausbildung meistern – Fachkräfte zusammenbringen“, die über Jobstarter gefördert wird. „Schneller als im Berufsleben kann Integration nicht funktionieren“, so Braun.

Hassan selbst ist froh, dass er nach Jahren, in denen er in Deutschland nicht arbeiten durfte, nun endlich eine berufliche Perspektive hat. Dass die Entscheidung, den jungen Mann einzustellen, nicht ganz einfach war, berichtet Friseur-Meisterin Sehida Mujkanovic. „Die Verantwortlichen vom Projektbüro kamen auf der Suche nach einem Praktikumsplatz für Bakhtiar auf uns zu, aber wir waren zunächst nicht so begeistert, da er kaum Deutsch sprach.“ Doch Hassan bekam seine Chance: Nach einem zweiwöchigen Praktikum und der anschließenden Einstiegsqualifizierung, während der er die Berufsschule besuchte und einen Deutsch-Sprachkurs absolvierte, gehört er nun zu den drei neuen Azubis des Salons.

Für Braun und Bronnenmeyer ist der junge Iraker ein „mustergültiges Beispiel für das Programm Jobstarter“, das in Fürth noch ein Jahr läuft. Weitere Fördermaßnahmen werden folgen, denn der demographische Wandel, der anhaltende Fachkräftemangel, vor allem im Handwerk, und nicht zuletzt die steigende Zahl an Flüchtlingen, die beim Einstieg in das Berufsleben Unterstützung benötigen, machen Projekte wie „Ausbildung meistern – Fachkräfte zusammenbringen“ weiterhin notwendig.

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