29.1.2015 - Kinder, Jugend, Schulen
Neuer Name für die Kompetenzagentur

Große Erleichterung bei ELAN: Die städtische Qualifizierungsgesellschaft hat sich erfolgreich für das Bundesprogramm „Jugend stärken im Quartier“ beworben und darf nun wieder mit staatlichen Fördergeldern für die kommenden vier Jahre rechnen. Bereits 2013 war der staatliche Zuschuss für die Kompetenzagentur abgelaufen, doch die Spielvereinigung Greuther Fürth und die Stadt waren eingesprungen, um das wichtige Unterstützungsangebot am Übergang Schule und Beruf aufrechtzuerhalten.

In der Jugendberatungsstelle KiQ – Kompetenzen im Quartier in der Mathildenstraße erhalten Zwölf- bis 26-Jährige Hilfe, um sich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Bürgermeister Braun, Eva Fiedler (KiQ), Veit Bronnenmeyer (Projektbüro Schule und Bildung) und Uwe Bühling (ELAN) freuen sich, dass die erfolgreiche Arbeit unter neuem Namen fortgesetzt werden kann. Foto: Gaßner

In der Jugendberatungsstelle „KiQ – Kompetenzen im Quartier“ in der Mathildenstraße erhalten Zwölf- bis 26-Jährige Hilfe, um sich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Bürgermeister Braun, Eva Fiedler (KiQ), Veit Bronnenmeyer (Projektbüro Schule und Bildung) und Uwe Bühling (ELAN) freuen sich, dass die erfolgreiche Arbeit unter neuem Namen fortgesetzt werden kann. Foto: Gaßner

„Wir sind sehr froh, dass der Förderantrag für dieses wichtige Leuchtturmprojekt erfolgreich war und die Arbeit fortgesetzt werden kann“, so Bürgermeister Markus Braun bei einem Pressetermin, an dem Einzelheiten zum neuen Programm bekanntgegeben wurden. So bleibt die Mathildenstraße 13 weiterhin die Adresse für Jugendliche und junge Erwachsene, die Unterstützung benötigen, um schulische bzw. berufliche Perspektiven zu entwickeln.

Geändert hat sich allerdings der Name: Statt als Kompetenzagentur wird die Arbeit nun als Jugendberatungsstelle „KiQ – Kompetenzen im Quartier“ fortgesetzt. Und auch die Zielgruppe ist eingeschränkt, so dass nun vor allem junge Menschen ohne Schulabschluss oder zugewanderte Jugendliche mit besonderem Integrationsbedarf in den Fokus der Arbeit rücken.

Dass der Bedarf für ein derart niederschwelliges Angebot vorhanden ist, zeigt die Bilanz des vergangenen Jahres: Über 600 Frauen und Männer nutzten einen Beratungstermin bei der Kompetenzagentur, insgesamt 70 Prozent konnten vermittelt werden und somit eine berufliche bzw. schulische Perspektive entwickeln. 43 Prozent fanden zudem einen Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz. „Dieses Projekt ist ein ganz wichtiger Baustein an der Nahtstelle Übergang Schule und Beruf“, sind sich die Verantwortlichen einig.

Um Jugendlichen und jungen Menschen auch bei schwierigen Startbedingungen berufliche Perspektiven zu bieten, investiert die Stadt inklusive öffentlicher Fördermittel jährlich etwa eine Million Euro. Rund 1700 Frauen und Männer nutzen jedes Jahr die Angebote und Maßnahmen, die das städtische Projektbüro für Schule und Bildung koordiniert.

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