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2.4.2015 - Bildung und Lesen

Neues Domizil für Vobü-Zweigstelle

Den Leserausweis aus dem Jahr 1969 hat Thomas Jung sich bis heute aufgehoben. "Anscheinend war er mir ein wichtiges Erinnerungsstück", sagt der OB mehr als vier Jahrzehnte später selbst ein bisschen überrascht. Damals war die Bücherei in Stadeln im ersten Stock des jetzigen Bürgeramtes Nord neu eröffnet worden – und 46 Jahre lang dem Standort treu geblieben. Doch nun findet die Zweigstelle der Volksbücherei (Vobü) ein neues Domizil, und zwar nur wenige Schritte von der alten Adresse entfernt: Die ehemalige Bankfiliale in der Stadelner Hauptstraße 94 wird ab Dienstag, 9. Juni, die neue, lichtdurchflutete  Heimat werden. 

Die Vobü-Zweigstelle Stadeln zieht um: Bürgermeister Markus Braun, Mitarbeiterin Christine Keinrath-Schlicht, Leiterin Christina Röschlein und OB Thomas Jung (v. li.) vor dem neuen Domizil in der Stadelner Hauptstraße 94. Foto: Wunder

Die Vobü-Zweigstelle Stadeln zieht um: Bürgermeister Markus Braun, Mitarbeiterin Christine Keinrath-Schlicht, Leiterin Christina Röschlein und OB Thomas Jung (v. li.) vor dem neuen Domizil in der Stadelner Hauptstraße 94. Foto: Wunder

Ein echter Fortschritt, wie auch Vobü-Leiterin Christina Röschlein voller Freude sagt. Denn die ebenerdigen Räumlichkeiten bieten den Bürgern der Fürther Nordstadt mit etwa 150 Quadratmetern eine deutlich vergrößerte Fläche und damit eine attraktivere Präsentation der rund 12 000 Medien. "Jetzt verfügen wir außerdem endlich über einen behindertengerechte Zugang", so Röschlein. Zudem sei es möglich, die Öffnungszeiten um einen Vormittag auszudehnen und Veranstaltungen zur Leseförderung für Kinder anzubieten. Bisher können die Nutzer nur donnerstags und dienstags von 14 bis 18 Uhr sowie dienstags von 10 bis 12 Uhr Bücher ausleihen und abgeben, nun kommt der Donnerstagvormittag dazu.

"Das alles ist ein Riesenglück", freut sich Jung, der vor allem dem Eigentümer des Hauses für die "sehr fairen Bedingungen", zu denen die Stadt die Räume für die Dauer von 15 Jahren mietet, dankt. "Dass es trotz der Enge der vergangenen Jahre nie Beschwerden gab, liegt vor allem am Team der Bücherei, Christine Keinrath-Schlicht und Petra Buchner", lobt Markus Braun, Bürgermeister und Referent für Schule, Bildung und Sport: "Wir bekommen immer wieder begeisterte Briefe von Kindern, die einfach gerne in ihre Bücherei in Stadeln kommen und davon schwärmen."   

Bis zur Neueröffnung am 9. Juni ist jedoch noch viel zu tun. Der Umzug soll während der Pfingstferien über die Bühne gehen, die am 25. Mai beginnen. Innerhalb dieser zwei Wochen müssen insgesamt 12 500 Bücher, Hörbücher, CDs, Kassetten, Zeitschriften und DVDs eingepackt und in die Regale der neuen Zweigstelle geräumt werden. "Wir würden uns sehr über die Unterstützung der Stadelner Vereine freuen", erklärt Braun. Auch ortsansässige Firmen könnten einen Beitrag leisten, um die neuen Räume ansprechend zu gestalten und einzurichten. 

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