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15.9.2015 - Kinder, Jugend, Schulen

Neues zum Schulanfang

Während in vielen Regionen und Städten Bayerns die Schülerzahlen rückläufig sind, bleiben sie in Fürth mit über 5800 Grund- und Mittelschülern - darunter 979 Erstklässlern - auf Vorjahresniveau. Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun bewertet die Investitionen im Schulbereich, die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, Pausenhofgestaltungen und Erweiterungen in den vergangenen Jahren als „gerechtfertigt“ und betonte bei einem Pressetermin zum Schuljahresbeginn: „Es muss weitergehen, damit wir an allen Einrichtungen attraktive und zeitgemäße Bedingungen für Lernen und Arbeiten schaffen können.“

Neben den Vorplanungsarbeiten für den Umbau des Helene-Lange-Gymnasiums am Tannenplatz, für den über 25 Millionen Euro veranschlagt sind, schreitet die Generalsanierung der Grundschule Rosenstraße für 6,3 Millionen Euro weiter voran. Auch der Ausbau der Grundschule in Unterfarrnbach für 800 000 Euro mit einem Ganztagesschulangebot soll zügig fertiggestellt werden. Ein weiterer Augenmerk liegt laut Braun neben der Erweiterung von Mensa-Kapazitäten für Ganztagesschulen auf dem Ausbau von Betreuungsplätzen, die mit 3742 im kommenden Schuljahr den absoluten Höchststand in der Stadtgeschichte erreicht.


Ganztagesbetreuung an der Friedrich-Ebert-Schule
 

Der Ausbau von Ganztagesschulen wie an der Grundschule Friedrich-Ebert-Schule wurde in den vergangenen Jahren deutlich vorangetrieben. Foto: Gaßner

Ein Thema, das die Stadt in den vergangenen Jahren zusätzlich beschäftigt hat, ist die Weiterentwicklung von Ganztagesschulen: So gibt es aktuell an allen acht Mittelschulen, den beiden Förderzentren und Realschulen, allen Gymnasien und an sechs Grundschulen Angebote der offenen und gebundenen Ganztagesschule, die stadtweit von 1577 Kindern und Jugendlichen in insgesamt 83 Klassen bzw. Gruppen genutzt werden. „Wir dürfen nicht nachlassen“, sagte Braun und betonte, dass gerade die Entwicklung dieser Schulform auch eine neue pädagogische Qualität mit sich bringe, die den gesellschaftlichen Anforderungen an Bildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf in besonderer Weise Rechnung trägt.

Die weltweiten Flüchtlings- und Migrationsbewegungen stellen auch die Schulen in Fürth vor große Herausforderungen: Rund 40 Prozent der Fürther ABC-Schützen sind Kinder mit Migrationshinter-grund – mit steigender Tendenz. Zudem spielen in den weiteren Jahrgangsstufen bis hin zur Berufsschule Angebote der Integration und Sprachförderung eine immer wichtigere Rolle. So wurden aktuell insgesamt 20 Übergangsklassen an Grund- und Mittelschulen eingerichtet, sieben weitere an der Berufsschule für berufsschulpflichtige Asylbewerber bzw. unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Die Bilder der Flüchtlingsströme in den vergangenen Wochen vor Augen, bekräftigt Braun: „Wir fahren auf Sicht und sind vorbereitet.“ Auch Schulamtsdirektorin Ulrike Merkel betont, dass die Übergangsklassen größenmäßig bewusst so eingerichtet worden seien, um in den nächsten Wochen weitere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aufnehmen zu können.

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