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8.7.2016 - Kunst & Kultur

Fürth anno 1920

Zum 1000-jährigen Stadtjubiläum hatte der damalige kommunale Modellbauer Reinhard Thielsch den Ludwigsbahnhof anno 1920 im Maßstab 1:160 nachgebaut. Doch die Miniaturausgabe des Kopfbahnhofs konnte seitdem nur sporadisch gezeigt werden – es fehlte eine Vitrine mit Glasabdeckung, die das Modell schützt.

MiniaturBlick in die Vergangenheit: Wie die Fürther Freiheit im Jahr 1920 ausgesehen hat, kann man jetzt anhand eines handgefertigten Modells des Ludwigsbahnhofs im Stadtmuseum begutachten.  Foto: Gran

Dass das mit viel Liebe zum Detail erstellte Modell des 2013 verstorbenen Thielsch künftig nun doch in der Dauerausstellung präsentiert werden kann, ist dem Förderverein des Stadtmuseums zu verdanken. Rund 4000 Euro hat der Verein für die Vitrine spendiert. Zudem hat der Fürther Modellbauer Bruno Brütting das Werk kräftig auf Vordermann gebracht. Etwa 1000 Stunden akribische Arbeit steckte er in die Restaurierung hineingesteckt. In mühevoller Handarbeit rekonstruierte er um die 100 Figuren, Brunnen und ein Standbild, ersetzte Fahrzeuge durch damals übliche Pferdegespanne und gab dem Boden ein neues Aussehen.

Nicht nur Museumschef Martin Schramm, Maria Ludwig und Irene Burkhardt, erste und zweite Vorsitzende des Fördervereins, waren vom Ergebnis begeistert. Auch Thielschs Witwe Heidemarie war beeindruckt, wie das Werk ihres Mannes weitergeführt wurde. „Es ist ein Exponat besonderer Qualität“, sagte Schramm, „das auch pädagogischen Nutzen hat: Denn die jüngere Generation kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, wie es auf der Steinwüste namens Freiheit früher einmal ausgesehen hat.“

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