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28.4.2016 - Soziales & Gesundheit

Klinikum als Vorreiter bei Notfallanmeldung

Das Klinikum Fürth beschreitet als erstes Klinikum in der Metropolregion neue Wege bei der Anmeldung von Patienten der Zentralen Notaufnahme: Durch eine digitale Vernetzung mit dem Rettungsdienst können bereits aus dem Sanitätswagen heraus wichtige Patienteninformationen wie Hinweise zu Verletzungen, EKG-Daten, Vitalparameter, Ankunftszeit im Krankenhaus oder Bilder vom Einsatzort direkt über einen kleinen mobilen Computer – das sogenannte NIDA-Pad – an das Krankenhaus übermittelt werden.

Rund 55 000 Patientinnen und Patienten werden jedes Jahr in der zentralen Notaufnahme registriert. Jeder fünfte wird vorab vom Rettungsdienst angemeldet. Foto: Gaßner

Rund 55 000 Patientinnen und Patienten werden jedes Jahr in der zentralen Notaufnahme registriert. Jeder fünfte wird vorab vom Rettungsdienst angemeldet. Foto: Gaßner

„Gerade bei zeitkritischen Patienten wie zum Beispiel bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute“, so Professor Harald Dormann, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme am Klinikum. Während man früher aus dem Rettungswagen per Fax ein EKG erhalten habe, das weder personalisiert noch mit Vorbefunden abgleichbar war und in der Notaufnahme erst eingescannt werden musste, könne man sich mit der Digitalversion und darin enthaltenen Patienteninformationen zu eventuellen Vorerkrankungen jetzt schnell ein konkretes Bild machen und sich sofort um die medizinische Versorgung kümmern.

Mit Hilfe des neuen Systems kann die zentrale Notaufnahme ihre Ressourcen heute wesentlich besser organisieren: Räume und medizinische Geräte können geplant und vor dem Eintreffen des Patienten vorbereitet werden. Zudem erscheinen alle Informationen, die der Rettungsdienst während der Fahrt in die Klinik auf dem Pad dokumentiert, ohne zeitliche Verzögerung auf einem Arrivalboard und die diensthabenden Ärzte werden automatisch alarmiert.

Seit April übernimmt das Klinikum zudem eine Vorreiterrolle, was den lückenlosen Datenfluss betrifft. Denn durch die Einrichtung einer Schnittstelle zwischen dem NIDAserver und der elektronischen Patientenakte können nun alle Daten direkt in das Krankenhausinformationssystem gespielt und somit Mehrfacherfassung vermieden werden. „Das ist für uns ein Quantensprung und damit sind wir im Moment die einzige Klinik in Deutschland, die das schafft“, so Professor Dormann. 

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