6.8.2019 - Kinder, Jugend, Schulen
Bereicherung für Fürther Bildungslandschaft

Nach intensiven Gesprächen steht fest: Zum Schuljahresbeginn 2020 erhält Fürth eine Montessori-Schule und damit die dritte Bildungseinrichtung eines privaten Trägers. Im alten Pfisterschulhaus startet eine eigens gegründete Elterninitiative voraussichtlich mit 16 Schülerinnen und Schülern.

Hier geht’s zur Montessori-Schule: Nina Wibmer (li.) und Victoria Loebermann-Fickl inspizierten bei einem gemeinsamen Rundgang mit OB Thomas Jung (2.v.li.) und Schulbürgermeister Markus Braun schon mal die Räume in der Pfisterschule, die zunächst als Interimslösung dient.
Foto: Ebersberger

Für Nina Wibmer und Victoria Loebermann-Fickl geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Gemeinsam mit weiteren engagierten Eltern riefen sie vor rund einem Jahr die „Montessori Initiative Fürth“ ins Leben, mit dem Ziel, Familien in der Kleeblattstadt eine Alternative zum Regelschulsystem zu bieten. Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun sieht das Angebot der reformpädagogischen Einrichtung als „Bereicherung der Bildungslandschaft“, das, so Oberbürgermeister Thomas Jung, einer Großstadt wie Fürth „sehr gut tut“.

Gemeinsam habe man in den vergangenen Monaten nach Lösungen und geeigneten Schulstandorten gesucht – und ist fündig geworden. Im Golfpark Atzenhof stehen Grundstücke zur Verfügung, die auch genug Platz für spätere Erweiterungen der Schule bieten. Bis dort aber der Neubau errichtet ist, gibt die Stadt der Initiative eine „Starthilfe“, denn gerade in den ersten Jahren entstehen für Privatschulen hohe Kosten, staatliche Förderungen laufen erst später an.

So stellt die Kommune Räume im alten Pfisterschulhaus zu günstigen Mietkonditionen zur Verfügung. Läuft alles nach Plan, startet im September 2020 die Montessori-Schule mit einer ersten Klasse. Sukzessive soll die Schülerzahl in den folgenden Jahren auf bis zu 96 Grundschulkinder wachsen. Finanziert wird die neue Bildungsstätte durch das von den Eltern zu zahlende Schulgeld und auch durch Spenden. „Und vielleicht finden sich ja zudem noch Sponsoren“, hoffen Wibmer und Loebermann-Fickl auf weitere Unterstützung bei der Realisierung.

Für interessierte Eltern findet im September ein Info-Abend statt. Siehe Link im rechten Bereich dieser Seite.  

 

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