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4.12.2020 - Kunst & Kultur

"Go" für Umbau des Rundfunkmuseums

Im Mai dieses Jahres hat der Fürther Stadtrat die Renovierung des Rundfunkmuseums beschlossen, wenn für die vorgesehenen acht Million Euro Investitionskosten Fördergelder in Höhe von mindestens 2,5 Millionen Euro akquiriert werden können. Dieser Tage kamen gute Nachrichten aus Berlin. Der Haushaltsausschuss des Bundestags unterstützt das Projekt mit 4,5 Millionen Euro, die aus den Mitteln des Staatsministeriums für Kultur und Medien stammen.

Das Rundfunkmuseum soll bis Oktober 2023 generalsaniert und die Ausstellung neu konzipiert werden. Foto: Erich Malter

"Ich bin dem Bund für die großzügige Unterstützung zur Sanierung unseres Rundfunkmuseums sehr dankbar", freut sich Oberbürgermeister Thomas Jung anlässlich der Förderzusage für die Gebäudesanierung und die Neugestaltung der Dauerausstellung. Fürth könne mit Grundig und Metz auf eine einzigartige Rundfunkgeschichte zurückblicken, die sich in der ehemaligen Direktorenvilla Max Grundigs widerspiegelt. "Diese Maßnahme wird das bedeutendste und aufwendigste Kulturprojekt in dieser Stadtratsperiode und ich danke ausdrücklich dem Fürther Bundestagsabgeordneten Carsten Träger, dessen intensiver Einsatz die großzügige Förderung des Bundes erst ermöglicht hat", so Jung.

"Das ist die Chance, die Einrichtung auf völlig neue Beine zu stellen," zeigt sich auch der Leiter der städtischen Museen Martin Schramm begeistert. Neben der Generalsanierung des 1948 erbauten Gebäudes, das früher die Direktion der Firma Grundig beherbergte und schon deshalb einen einzigartigen Zeitzeugen der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte darstellt, geht es ihm vor allem um die Neuausrichtung der der Dauer- und Sonderausstellungen. "Wir wollen in die Zukunft gehen", so Schramm.

Ziel sei es, bis zum 29. Oktober 2023, dem hundertjährigen Jubiläum von Rundfunk in Deutschland, einen herausragenden materiellen Gedächtnisort für die Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland zu schaffen. Mit vielen authentischen Objekten, wie beispielsweise dem originalen "Roten Knopf", den Willy Brandt zum Start des Farbfernsehens nutzte, aber mit auch mit modernen, interaktiven und multimedialen Stationen zur musealen Wissensvermittlung. Gedacht ist laut Museumsleiterin Jana Stadlbauer auch an einen kulturellen Bildungs- und Erlebnisort sowie einen sozialen Treffpunkt.

Im Augenblick läuft bereits die Planungsphase für die Gesamtmaßnahme. Die Vergabe der Bauarbeiten ist für 2021 vorgesehen, im ersten Halbjahr 2022 ist dann mit dem Baubeginn zu rechnen.

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