Schule, Bildung und die Betreuung von Kindern zählen zu den Bereichen, in die die Stadt in den vergangenen Jahren am meisten Geld investiert hat und auf die auch im Haushalt 2021 der Löwenanteil entfällt. Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf dem Ausbau von Kindergartenplätzen, da hier nach wie vor Nachholbedarf besteht. Dabei setzt die Stadt auf die Unterstützung von privaten Trägern, um das Betreuungsangebot für Drei- bis Sechsjährige auszubauen.
Seit 2009 betreibt der Internationale Bund Nordbayern e.V. in der Mathildenstraße 40 den Hort „Mathilde“, in dem 44 Schulkinder versorgt werden. Nach einer umfangreichen Generalsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 1882 bietet das Haus nun auch Platz für 22 Kindergartenkinder.
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Noch geht es im Kinderhaus „Mathilde“ etwas ruhiger zu. Anfang Dezember startete die Eingewöhnungsphase für die Kindergartenkinder. Foto: Gaßner
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Dieser Tage besuchte Oberbürgermeister Thomas Jung die Einrichtung, die nun den Namen Kinderhaus „Mathilde“ trägt und ließ sich durch die lichtdurchfluteten, jetzt barrierefreien Räumlichkeiten führen. Aufwändig und mit viel Liebe zum Detail hat die Firma Stranzinger & Kampe GbR, Bauherr und Eigentümer, das Objekt renoviert und umgestaltet, sodass im neuen Anbau zukünftig die Hortkinder und im Altbau die Kleinsten betreut werden.
Rund 2,2 Millionen Euro kostet die Maßnahme, die mit knapp 1,5 Millionen Euro von der Stadt bezuschusst und coronabedingt erst im Frühjahr ihren endgültigen Abschluss finden soll. Denn noch fehlt ein eigener Außenspielbereich für die Kindergartenkinder. Auch hier fand sich eine kreative Lösung: Die Stellflächen für Autos und Fahrräder im Hof sollen überdacht werden und somit Platz für Sandkasten und weitere Spielgeräte bieten.
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