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12.5.2005 - Kinder, Jugend, Schulen

Computer hilft beim selbstständigen Lernen

Wie kann der Computer als gleichberechtigtes Medium neben dem Schulbuch zielgerichtet und intelligent im Unterrichtsalltag eingesetzt werden? Nach mehrjähriger Vorarbeit ist die Grund- und Hauptschule Schwabacher Straße am Ziel, wie Rektor Heinz Selgrath stolz berichtet: Das Konzept zur selbstständigen und selbstverständlichen Mediennutzung, das Beratungsrektor Stefan Herbst erarbeitet hat, beginnt zu greifen.

Lernen mit und an den Computern

Lehrer Stefan Herbst erläutert Rektor Selgrath, Bürgermeister Träger und Lions-Club-Präsident Müller (v.re.) das medienpädagogische Konzept an der Grund- und Hauptschule Schwabacher Straße.

Foto: Godel


Die Einrichtung verfügt heute über 105 Computereinheiten, die er mit Schülern des Wahlfachs Informatik zuvor aus vielen Einzelkomponenten zu baugleichen Rechnern zusammengesetzt hat. Dank der Spende des Elternbeirats über 2700 Euro konnte die Schule auch moderne Lernsoftware anschaffen, mit denen ein noch individuelleres Üben je nach Leistungsstand der Kinder möglich ist, nennt Herbst Vorteile des Kollegen Computer. Die Schülern installierten die Lernprogramme sowie von Lehrern speziell zusammengestellte Wissensdatenbanken auf sieben leistungsfähigen Computereinheiten im Wert von rund 7000 Euro, die ein Lions-Club-Mitglieds der Schule gespendet hatte.

Szenenwechsel zur Klasse 5c: Auf den ersten Blick scheinen „Die Götter des Olymp“ und der PC nicht wirklich zusammenzupassen. Doch die Mädchen und Jungen erstellen gerade ein Arbeitsblatt und suchen dazu aus einem Online-Lexikon die passenden Texte und Bilder zu den Gottheiten. Lesen, Erfassen von Textinhalten, Blattgestaltung, Umgehen mit dem Computerprogramm – die Arbeitsschritte greifen ineinander über und machen den Schülern Spaß. Die wenigsten Kinder der Innenstadtschule bringen Erfahrung mit dem Computer mit, denn zu Hause besitzt kaum jemand einen. „Wenn sie in einigen Jahren die Schule verlassen, werden sie den PC als selbstverständliches Arbeitsmittel betrachten und auch für berufliche Anforderungen bestens gerüstet sein“, ist Herbst überzeugt. Für die Lehrer bedeute diese Art des modernen Unterrichts allerdings mehr Arbeit und Vorbereitung, stellt er klar.

Fürths Lions-Club-Präsident Werner Müller, der sich beim Rundgang durch die Klassen von der sinnvollen Verwendung der Sachspende überzeugte, war mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden. Selbst Schüler einer Klasse, die über mehrere Räume verteilt sind, arbeiteten selbstständig und konzentriert an ihren Aufgaben – auch, wenn der Lehrer gerade nicht im Zimmer ist. Bürgermeister Hartmut Träger äußerte sich zufrieden, dass die Gelder, die die Stadt in den vergangenen Jahren in die EDV-Ausstattung speziell der Grund- und Hauptschulen investiert hat, gut angelegt sind. Ohne das Engagement der Lehrkräfte und vor allem von Stefan Herbst, der den IT-Bereich aller 20 Grund- und Hauptschulen betreut, wäre es jedoch kaum vorstellbar, den vielen Mädchen und Jungen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen, betont er.
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