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23.12.2005 - Soziales & Gesundheit

Erfolgsgeschichte Lebenshilfe

Mit Elan und Idealismus haben Dr. Thomas Jung und Hermann Braun als Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Fürth die Entwicklung des Vereins in den vergangenen zehn Jahren vorangetrieben. Über 1000 Menschen betreut die Behindertenorganisation in Fürth und Umgebung. Bei einem Pressetermin mit Spendenübergabe im Novotel stellte Jung die wichtigsten Projekte mit einem Gesamtvolumen von 24 Millionen Euro vor.

Freude bei Spendern und Empfängern zweier Schecks (v.li.): Dr. Thomas Jung, Michel Gosselin, Christine Klever, Martin Ermer und Hermann Braun.

Freude bei Spendern und Empfängern zweier Schecks (v.li.): Dr. Thomas Jung, Michel Gosselin, Christine Klever, Martin Ermer und Hermann Braun.

Foto: Grodel


Die Auflistung der Investitionen in die Bereiche Wohnen, Betreuen und Förderung von Menschen mit Behinderung ist beeindruckend: Inbetriebnahme des dreigruppigen Sternstunden-Kindergartens 1998 (Investitionsvolumen 650 000 Euro), Neubau der Wohnstätte Fronmüllerstraße mit 44 Plätzen 2001 (3,4 Millionen Euro) sowie Wohnpflegeheim mit 18 Plätzen und Förderstätte mit 28 Plätzen 2002 (3,3 Millionen Euro), Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums mit angeschlossener Tagesstätte in Oberasbach 2003 (10,9 Millionen Euro). Zudem wurden in diesem Sommer die Modernisierungsund Umstrukturierungsmaßnahmen beim Betriebsgebäude der Dambacher Werkstätten begonnen, für die bis Mitte 2007 rund 4,9 Millionen Euro veranschlagt sind.

Die wichtigen Vorhaben konnten laut Jung dank hoher Fördergelder und großzügiger Spenden verwirklicht werden. Welche erfreuliche Entwicklung die Lebenshilfe Fürth und ihre Tochtergesellschaften in den vergangenen zehn Jahren genommen hat, drückt sich nach seinen Worten auch in der Bilanzsumme aus, die in dieser Zeit um 250 Prozent gestiegen ist: von 8,3 auf 29,1 Millionen Euro. Auch die Erlöse seien kräftig gestiegen: von 10,8 auf 20,1 Millionen Euro – eine Erhöhung von fast 85 Prozent. „Mit diesen Zahlen stehen wir einem mittelständischen Unternehmen in nichts nach“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Wichtiger noch als alle Zahlen sei jedoch, dass die Lebenshilfe über 1000 Menschen mit Behinderung eine Heimat und/oder Beschäftigung biete.

Um für sie auch in Zukunft da sein zu können, komme – wegen rückläufiger Zuschüsse – der 1999 gegründeten Stiftung Lebenshilfe Fürth sowie den Spenden eine immer größere Bedeutung zu. Jung erinnerte an eine Familie, die insgesamt zwei Millionen Euro gegeben habe, sowie an das erste große Projekt der
Stiftung: den Kauf und Umbau von Eigentumswohnungen in 14 Wohnplätze für erwachsene Behinderte im Sommer 2002. „850 000 Euro haben wir hierfür aus Stiftungsgeldern verwendet.“

Das Stichwort „Spenden“ nutze Novotel-Direktor Michel Gosselin, um einen Scheck über 4800 Euro an Martin Ermer vom Behinderten- und Versehrtensportverband (BVS) Fürth sowie Karlheinz Händl von der Hallemann-Schule der Lebenshilfe zu übergeben. Das Geld kommt dem Behindertensport zugute. 2300 Euro hatte das Novotel beim beliebten Jazz-Brunch sowie 2500 Euro bei einem Gratiskonzert von „Quadro Nuevo und musikalischen Partnern“ erlöst. Ermer würdigte das große Engagement des Novotels und speziell von Direktor Gosselin und bedankte sich bei ihm mit launig-gereimten Worten.

Einen weiteren Scheck über 600 Euro steuerte Christine Klever vom Zigarrengeschäft „Casa del Puro“ zugunsten der Lebenshilfe bei. Das Geld stammt aus dem Verkauf von leeren Zigarrenkisten.
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