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8.10.2009 - Stadtnachricht

Konjunkturpaket-Maßnahmen angelaufen

In 15 von 30 Fürther Schulen gibt es derzeit oder in den kommenden Wochen Baustellen. Es läuft das größte Sanierungsprogramm in der Geschichte der Stadt. Dass dies möglich wurde, liegt laut Oberbürgermeister Thomas Jung auch an dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung. Dieser Tage fiel anlässlich des Besuches des Präsidenten der Regierung von Mittelfranken, Thomas Bauer, der offizielle Startschuss für die Maßnahmen.

Erste Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II sind bereits angelaufen

Gebäudewirtschaftsleiter Röder erläutert HSG-Rektor Heydenreich, Regierungspräsident Bauer und OB Jung (v. li.), dass das Schulgebäude auch mit hochwertigen Fenstern ausgestattet wird.
Foto: Mittelsdorf


Dazu besichtigte der Gast zusammen mit dem Stadtoberhaupt, Stadtbaurat Joachim Krauße und mit Ralf Röder, dem technischen Leiter der für die Umsetzung der Projekte verantwortlichen Gebäudewirtschaft, das Heinrich-Schliemann-Gymnasium (HSG). Dort werden die Toiletten im Keller saniert, neue Fenster und Heizkörper eingebaut und ein Sonnenschutz an der Fassade angebracht. Eines von insgesamt neun Vorhaben in der Kleeblattstadt, die mit Mitteln des Konjunkturprogramms verwirklicht werden können. 9,875 Millionen Euro fließen dafür nach Fürth. Hinzu kommen etwa fünf Millionen Euro, die die Stadt aufbringt.

„Der Sinn meines Besuches ist“, erklärte der Regierungspräsident, „mich vor Ort über die Wirkung des Konjunkturpakets II zu informieren.“ Dessen Ziel sei ja zum einem die Belebung der Wirtschaft, zum anderen Investitionen in Bildung und Infrastruktur anzukurbeln. Dass dies gelingt, zeige das HSG, da es, wie Bauer betonte, „zu den großen Projekten im Regierungsbezirk Mittelfranken gehört, bei denen eine so stattliche Maßnahme mustergültig auf den Weg gebracht wurde“.

„Die Handwerksbetriebe in Fürth sind durch die energetischen Sanierungen gut ausgelastet“, können Jung und Krauße bestätigen. Richtig los gehe es mit den Baumaßnahmen im Frühjahr, berichtete Röder. Zwar habe man schon einige Arbeiten von mehreren Hunderttausenden Euro vergeben, doch seien noch nicht alle Ausschreibungen abgeschlossen. Für Bauer ein Umstand, über den er nicht unglücklich ist. „Dadurch, dass zahlreiche Projekte erst im Jahr 2010 realisiert oder abgeschlossen werden, erzielen wir den Effekt eines stetigen Konjunkturschubes.“

In der Kleeblattstadt wurden neun von 24 Projekten bewilligt. Positiv habe sich nach Angaben des Regierungspräsidenten ausgewirkt, dass die Fürther Anträge schnell eingetroffen sind und beim Thema Nachhaltigkeit überzeugten. Zudem sei es von Vorteil gewesen, dass bereits eine „langfristige Strategie zur energetischen Sanierung des Gebäudebestandes“ vorhanden war.
Neben den laufenden Umbaumaßnahmen darf sich das HSG über kurzfristig angemietete Räume im gegenüberliegenden City-Center freuen. Auf 300 Quadratmetern richtete die Gebäudewirtschaft vier Unterrichtsräume und ein Lehrerzimmer ein. Notwendig wurde die Maßnahme, für die die Stadt 30 000 Euro bereitstellte, weil derzeit gleichzeitig der letzte G9- und der erste G8-Jahrgang die Kollegstufe besuchen und sich dadurch die Schülerzahlen erhöht haben.
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