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3.8.2010 - Kinder, Jugend, Schulen

Traumpaar Schule und Theater

Ihren erfolgreichen Hauptschulabschluss haben sie in der Tasche. Doch die Klasse 9a hat noch mehr. Sie haben die zweijährige Erfahrung des Theaterprojekts Spielraum im Gepäck, dem sie nach eigenen Angaben ein gesteigertes Maß an Selbstbewusstsein und Mut verdanken. Das Nürnberger Theater Pfütze hat in Kooperation mit vier Schulen ein Konzept entwickelt und umgesetzt – und eine ist die Hauptschule in der Schwabacher Straße.

Die Klasse 9a der Hauptschule Schwabacher Straße zeigt stolz Fotos von ihrem Auftritt. Foto: Bidner-Wunder

Die Intention der Macher Martin Zels und Jürgen Decke: sich aktiv an der Bildungsdebatte zu beteiligen. „Theater und Schule sind ein Traumpaar, wenn es um Bildung geht“, finden sie. Gemeinsam mit den Schulen wurden Bedürfnisse und Möglichkeiten des Theaters ausgelotet, in Fürth gemeinsam mit der Theaterpädagogin Eva Ockelmann. Für die Klasser 9a bedeutete die Teilnahme vor allem zusätzlichen Zeitaufwand und viele Stunden mit Sprach- und Rollentraining. Die Möglichkeiten, sich im Theater einzubringen, enden allerdings nicht mit einer Rolle. Gilt es doch auch Bühnenbilder anzufertigen, auszuleuchten oder technische Herausforderungen zu meistern.

Die Künste, meinen Pädagogen wie Theaterfachleute, tragen daher sowohl zur Allgemeinbildung als auch zur Ausbildung politischer und ökonomischer Schlüsselqualifikationen bei, insbesondere kommunikativer und sozialer Kompetenzen. Der Erfolg – wissenschaftlich begleitet vom Lehrstuhl für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – gibt dem Konzept recht. Nicht nur, dass die 9a einen überdurchschnittlich guten Abschluss geschafft hat. Nach einer stressigen Woche voller Prüfungen überzeugte sie auch noch mit der Aufführung ihres Theaterstücks „Heimat – Identität – Flucht“ im Theater Pfütze. „Ihr habt eine super Basis an die Hand bekommen – macht was draus“, ermunterte sie Bürgermeister Markus Braun.

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