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29.9.2022 - Stadtnachricht

Strafverfolgung auf zwei Rädern

Als überzeugte Fahrradfahrer freuen sich Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und PI-Leiter Bernd Wolf (li.), dass Lars Müller (2. v. li.) und Adrian Hantke künftig bei Bedarf auf den Polizei-Pedelecs in der Kleeblattstadt im Einsatz sind. (Foto: Wunder)

Polizeibeamte, die auf dem Fahrrad unterwegs sind – das gehört künftig auch in der Kleeblattstadt zum Stadtbild. 

Im Rahmen eines Pilotprojekts startete am 1. Juli dieses Jahres die erste hauptamtliche und ganzjährige Fahrradgruppe des Polizeipräsidiums Mittelfranken in Nürnberg. Aktuell besteht die  Fahrradgruppe aus vier Beamten. Ausgestattet mit Pedelecs in Polizeifarben fahren sie hauptsächlich Streife und erledigen Einsätze, die sie vom Fahrrad aus abarbeiten können. Zudem begleiten sie Versammlungen und Veranstaltungen, bestreifen Parks und Grünanlagen und sind für die Verkehrsüberwachung zuständig.

Zusätzlich hat nun die Polizeiinspektion Fürth zwei Polizei-Pedelecs angeschafft, die bedarfsorientiert eingesetzt werden, wie PI-Leiter Bernd Wolf erklärte. Bei Oberbürgermeister Thomas Jung als passionierten Radfahrer rannte man mit dem Thema offene Türen ein, denn eine Fahrradstaffel sei bereits "ein lang gehegter Wunsch in Fürth." Einen modernen, bürgernahen und umweltfreundlichen Weg habe man nun eingeschlagen. "Das wird die Kleeblattstadt als sicherste Großstadt zudem weiter voranbringen", so Jung bei der offiziellen Vorstellung. "In Fürth ist das Rad selbst bei Strafverfolgungen dem Pkw überlegen", sagte er. Mögliche Einsatzgebiete sind laut Wolf etwa am Flussdreieck, an der Siebenbogenbrücke oder beispielsweise auch, wenn Bereiche bestreift werden müssten, die man nicht mit dem Auto befahren kann wie den Stadtwald oder den Stadtpark. Weiterer Vorteil: Die Streifen der Fahrradgruppe können sich als Ansprechpartner auf Augenhöhe für Fußgänger sowie Fahrrad- und E-Scooter-Community präsentieren.

Jürgen Conraths, Projektleiter und stellvertretender Leiter der Verkehrspolizei in Nürnberg, erläuterte, dass rund ein Jahr lang die Alltagstauglichkeit mit Schwerpunkt im Ballungsraum Nürnberg/Fürth erprobt werde. Ziel sei es, die Einsatzmöglichkeiten und die Ausrüstung zu testen sowie Erfahrungen zu sammeln. Bereits im Juli seien über 200 Einsatzstunden angefallen, dabei wurden rund 1 300 Kilometer zurückgelegt, über 100 Verkehrsverstöße sowie drei Dutzend sonstige Verstöße zur Anzeige gebracht.

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