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20.5.2019 - Wirtschaft Fürther Markt erfolgreich gestartet Unter strahlendem Sonnenschein und bei regem Andrang eröffnete die Stadtspitze den neuen Fürther Markt. Ein Rückblick. |
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26.4.2019 - Wirtschaft Ikea zeigt große Standorttreue in Fürth Das schwedische Möbelhaus eröffnete 1981 seine erste Filiale in der Kleeblattstadt und ist seit 15 Jahren am neuen Standort in der Hans-Vogel-Straße. |
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21.3.2019 - Verkehr Mit dem Bio-Lkw auf der Überholspur Oberbürgermeister Thomas Jung und Wirtschaftsreferent Horst Müller besuchten den Fürther Kinderfahrzeughersteller Ferbedo. |
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AppService Veranstaltungstipps |
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27.9.2023 - Veranstaltungen Gruseltheater mit Frankenstein Als Musical feiert der Grusel-Roman "Frankenstein" am Freitag, 13. Oktober, im Stadttheater Premiere. |
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28.8.2023 - Veranstaltungen Mobilitätswende im Fokus Beim zweiten Fürther Klima-Gespräch am Freitag, 6. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr, geht es um den Fürther Mobilitätsplan. |
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19.9.2023 - Veranstaltungen Endlich wieder: Kärwa is in Färdd Von Samstag, 30. September, bis Mittwoch, 11. Oktober, verwandelt sich die Innenstadt in einen bunten Jahrmarkt mit Fahrgeschäften und Buden. |
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22.9.2023 - Bildung und Lesen Der "Seitenblick" für frische Leseideen Beim "Seitenblick" am Donnerstag, 26. Oktober, 20 Uhr, in der Innenstadtbücherei prüft eine Expertenrunde literarische Entdeckungen auf Herz und Nieren. |
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Freie Betreuungsplätze
Eine Börse für freie Plätze in Kindergärten, Krippen und Horten. Die Kapazitäten der Einrichtungen werden in regelmäßigen Abständen abgefragt und aktualisiert.
Suchende Eltern können sich gerne an die Abteilung Kindertageseinrichtungen im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien (Kontakt im rechten Bereich dieser Seite) wenden.
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Kompostplatz Burgfarrnbach
Breiter Steig, Veitsbronner Straße 50, 90768 Fürth Telefon: (0911) 974 12 60 (nur Abfallberatung) Fax: (0911) 752 02 79
Hier kann abgegeben werden: Grüngut aller Art: Gartenabfall, Laub, Rasenschnitt, Strauch- und Baumschnitt, Wurzelballen aus Töpfen, etc. Und zwar bis zu zwei Kubikmeter kostenlos. Wurzelstöcke sind kostenpflichtig. Im Rahmen der Betriebsordnung.
Hier kann mitgenommen werden: Hinweis: Während des regulären Anlieferbetriebs kann Kompost jederzeit in üblichen Mengen mit der Handschaufel verladen werden. Um die Betriebssicherheit auf dem Kompostplatz zu gewährleisten, müssen größere Mengen, für die ein Radlader notwendig ist, vorab abgestimmt werden. Sprechen Sie dazu persönlich mit den Kompostmeistern vor Ort. Die Abfallberatung kann ebenso vermittelnd weiterhelfen.
Weitere Infos:
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16 Uhr
Samstag von 8 bis 13 Uhr, Donnerstag geschlossen.
Infos zu den Preisen gibt es im rechten Bereich dieser Seite unter "Zum Thema".
Kompost in Säcken wird nicht mehr angeboten, auch nicht an den Recyclinghöfen.
Kartendarstellung von wichtigen Einrichtungen der Abfallwirtschaft
(Karte in einer größeren Darstellung)
Recyclinghof Atzenhof
Vacher Straße 333, 90768 Fürth Telefon: (0911) 8 10 15 24 Fax: (0911) 8 10 15 26
Weitere Infos:
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr
Samstag 8 bis 13 Uhr
Hier kann abgegeben werden:
Baustellenabfall, CDs, Dispersionsfarbe, Elektrogeräte, Glas, Holz, Kartonagen, Kleidung, Kunststoffe, Lampen, Metall, Papier, Reifen, Restabfall, Spermüll, Speisefette und -öle, etc. im Rahmen der Betriebsordnung.
Sonderabfall kann im Recyclinghof Atzenhof nur von Montag bis Freitag angenommen werden.
Wichtiger Hinweis:
Anlieferungen mit größeren Fahrzeugen über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht oder über einer Gesamtlänge von acht Metern sind grundsätzlich nicht möglich.
Kartendarstellung von wichtigen Einrichtungen der Abfallwirtschaft
(Karte in einer größeren Darstellung)
Recyclinghof Fürth
Karolinenstraße 148, 90762 Fürth Telefon: (0911) 70 66 66 Fax: (0911) 79 74 84
Weitere Infos:
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, Samstag, 9 bis 15 Uhr.
Hier kann abgegeben werden:
Baustellenabfall, CDs, Dispersionsfarbe, Elektrogeräte, Glas, Holz, Kartonagen, Kleidung, Kunststoffe, Kork, Lampen, Metall, Papier, Reifen, Restabfall, Sperrmüll, Speisefette und –öle etc.
Der Recyclinghof Fürth nimmt laut Betriebsordnung keinen Sonderabfall an.
Im Recyclinghof Fürth können Fürtherinnen und Fürther ab sofort auch kleine Mengen an Gartenabfällen wie Laub, Gras- und Rasenschnitt, Strauch- und Baumschnitt oder Pflanzenreste abgeben. Die Anliefermenge ist aus Kapazitätsgründen auf 300 Liter begrenzt – das entspricht in etwa dem Volumen einer normal großen Badewanne. Nicht entsorgt werden dürfen Bioabfälle aus dem Haushalt, Fallobst, Hydrokulturen, Mutterboden, Grasnarben, Tierkörper, Schlachtabfälle, Kleintierstreu und Taubenkot.
Kartendarstellung von wichtigen Einrichtungen der Abfallwirtschaft
(Karte in einer größeren Darstellung)
Gebrauchtwarenhof
Industriestraße 14, 90765 Fürth-Bislohe Telefon: (0911) 30 73 20 https://archeaktiv.de/home/kontakt/
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr Samstag von 9 bis 18 Uhr
Weitere Infos:
Das Wertstoffzentrum holt wiederverwendbare und funktionsfähige Ware (Staubsauger, Kleiderschrank, Kleidung usw.) nach Besichtigung kostenlos ab. Es bietet auch komplette Wohnungsauflösungen an.
Kartendarstellung von wichtigen Einrichtungen der Abfallwirtschaft
(Karte in einer größeren Darstellung)
Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG
Hafenstraße 119, 90768 Fürth Telefon: (0911) 97 37 811 Fax: (0911) 97 37 819 Gelbersack.Fuerth@veolia-umweltservice.de
Weitere Infos:
Kartendarstellung von wichtigen Einrichtungen der Abfallwirtschaft
(Karte in einer größeren Darstellung)
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Centaurenbrunnen
Den ausdrucksvollen Kunstbrunnen am Bahnhofplatz schuf Rudolf Maison 1890 als Erinnerung an die erste deutsche Eisenbahn und die Errichtung der zentralen Wasserversorgung. |
Dargestellt ist die Bändigung der Naturkraft in Form des Centauren, eines Mischwesens, das halb Mensch und halb Pferd ist. Der Mensch zähmt es, so wie er den Dampf der Lokomotive bändigt, um ihn für sich zu nützen. Dass es sich um ein Denkmal für die historische Eisenbahn des Adlers anno 1835 handelt, verdeutlicht das geflügelte Eisenbahnrad.
Den Dampf der Eisenbahn empfanden die Menschen zuvor als etwas Bedrohliches. Der schöne Brunnen wertet den zentralen Bahnhofplatz auf und dominiert ihn. Er war der erste große Brunnen in Fürth und spiegelt den Stil seiner Zeit.
Foto (oben): Erich Malter
Foto (Listenansicht): Melanie Börner
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Fürther Freiheit
An diesem zentralen Platz geschah Historisches: 1835 kam hier die erste Eisenbahn Deutschlands, der Adler, an. |
Zu dieser Zeit lag die Freiheit noch am Südrand der Stadt, wurde aber dank der Eisenbahn schnell zum neuen Zentrum von Fürth. Bis 1922 verkehrte hier die Ludwigsbahn. Ein Platz wurde die Freiheit erst, als 1938 der alte Ludwigsbahnhof abgerissen wurde, weil die nationalsozialistischen Machthaber Raum für ihre Aufmärsche benötigten.
An der nördlichen Seite ist die Adenauer-Anlage zu sehen, eine Grünanlage, die bereits 1827 entstand. Heute ist der historische Platz ein zentraler Veranstaltungsort, beispielsweise für die Fürther Michaelis-Kirchweih. Außerdem wird er als Obst- und Gemüsemarkt genutzt.
Foto (oben): Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz
Foto (Listenansicht): Birgit Gaßner
Fürther Freiheit 49.472442 10.991236 An diesem zentralen Platz geschah Historisches: 1835 kam hier die erste Eisenbahn Deutschlands, der Adler, an. Zu dieser Zeit lag die Freiheit noch am Südrand der Stadt, wurde aber dank der Eisenbahn schnell zum neuen Zentrum von Fürth. Bis 1922 verkehrte hier die Ludwigsbahn. Ein Platz wurde die Freiheit erst, als 1938 der alte Ludwigsbahnhof abgerissen wurde, weil die nationalsozialistischen Machthaber Raum für ihre Aufmärsche benötigten. An der nördlichen Seite ist die Adenauer-Anlage zu sehen, eine Grünanlage, die bereits 1827 entstand. Heute ist der historische Platz ein zentraler Veranstaltungsort, beispielsweise für die Fürther Michaelis-Kirchweih. Außerdem wird er als Obst- und Gemüsemarkt genutzt. portaldata/1/Moduledata/1447/sv_1239_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1447/sv_1238_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1447/sv_1237_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1447/sv_1234_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1447/sv_1236_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1447/sv_1233_1_1.jpg
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Der Paradiesbrunnen
Seit 1995 steht der Paradiesbrunnen auf der nach seinem Stifter benannten Dr.- Max-Grundig-Anlage, die von den Fürthern „Kleine Freiheit“ genannt wird. Das Künstlerehepaar Barbara und Gernot Rumpf hat die außergewöhnliche Brunnenanlage geschaffen. |
Dargestellt ist der Garten Eden: Ein Baum bildet seine Mitte, exponierte Figuren sind das Einhorn, die Schlange, sowie die Darstellung von Adam und Eva. Viele weitere Tiere sind unregelmäßig über den ganzen Brunnen verteilt. Er hat keine feste Begrenzung, sondern bezieht sein Umfeld mit ein.
Adam und Eva gehören dazu, stehen jedoch daneben. So wird eine gestalterische Verbindung zwischen Brunnen und Platz hergestellt. Der Ort lädt, besonders mit seinen Bänken, zum Verweilen ein. Es plätschern zahlreiche Wasserspiele. Als Baum im Zentrum steht eine Esche, die aus der germanischen Mythologie entlehnt ist. Der Regenbogen als Zeichen der Zuversicht spannt sich als Brücke vom Himmel zur Erde.
Fotos: Melanie Börner
Der Paradiesbrunnen 49.471645 10.992499 Seit 1995 steht der Paradiesbrunnen auf der nach seinem Stifter benannten Dr.- Max-Grundig-Anlage, die von den Fürthern „Kleine Freiheit“ genannt wird. Das Künstlerehepaar Barbara und Gernot Rumpf hat die außergewöhnliche Brunnenanlage geschaffen. Dargestellt ist der Garten Eden: Ein Baum bildet seine Mitte, exponierte Figuren sind das Einhorn, die Schlange, sowie die Darstellung von Adam und Eva. Viele weitere Tiere sind unregelmäßig über den ganzen Brunnen verteilt. Er hat keine feste Begrenzung, sondern bezieht sein Umfeld mit ein. Adam und Eva gehören dazu, stehen jedoch daneben. So wird eine gestalterische Verbindung zwischen Brunnen und Platz hergestellt. Der Ort lädt, besonders mit seinen Bänken, zum Verweilen ein. Es plätschern zahlreiche Wasserspiele. Als Baum im Zentrum steht eine Esche, die aus der germanischen Mythologie entlehnt ist. Der Regenbogen als Zeichen der Zuversicht spannt sich als Brücke vom Himmel zur Erde. portaldata/1/Moduledata/1450/sv_1220_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1450/sv_1221_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1450/sv_1219_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1450/sv_1218_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1450/sv_1222_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1450/sv_1217_1_1.jpg
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Hornschuchpromenade und Königswarterstraße
Hornschuchpromenade - Königswarterstraße |
Die zwei Prachtstraßen aus der Gründerzeit gehören zu den schönsten in Fürth. Zwischen Luisen- und Jakobinenstraße wurden 1883 bis 1904 von der Oberschicht repräsentative, herrschaftliche Häuser mit reichen Sandsteinverzierungen erbaut. |
Nie vorher und nie mehr danach konnte in so großem Maßstab und so aufwändig gebaut werden wie in dieser Zeit des wirtschaftlichen Wachstums. Um die teueren Grundstücke gut auszunutzen, entstand eine geschlossene Bebauung. Im Gegensatz zur Altstadt wirkt Fürth hier ausgesprochen urban. Schon die großzügige Anlage als Promenade mit Baumbestand in der Mitte ist etwas Besonderes. Hier auf dem grünen Mittelstreifen fuhr einst die Ludwigseisenbahn.
Die Menschen scheuten den Lärm nicht, sondern waren stolz auf die moderne Technik direkt vor der Haustüre. An den prunkvoll verzierten Fassaden mit ihren Figuren, schmiedeeisernen Balkonen und hübschen Erkern zeigt sich der Reichtum der Besitzer. Der erste Stock, in dem meist der Hausherr wohnte, ist besonders repräsentativ gestaltet.
Viele der Häuser, vor allem in der Königswarterstraße, haben für gewerbliche Nutzung ein Rückgebäude im Hof. Die Durchgangsflure erhielten sehenswerte Stuckdecken, Malereien und andere Schmuckelemente und haben so ihren ganz individuellen Charakter.
Fotos: Erich Malter
Hornschuchpromenade - Königswarterstraße 49.469534 10.998731 Die zwei Prachtstraßen aus der Gründerzeit gehören zu den schönsten in Fürth. Zwischen Luisen- und Jakobinenstraße wurden 1883 bis 1904 von der Oberschicht repräsentative, herrschaftliche Häuser mit reichen Sandsteinverzierungen erbaut. Nie vorher und nie mehr danach konnte in so großem Maßstab und so aufwändig gebaut werden wie in dieser Zeit des wirtschaftlichen Wachstums. Um die teueren Grundstücke gut auszunutzen, entstand eine geschlossene Bebauung. Im Gegensatz zur Altstadt wirkt Fürth hier ausgesprochen urban. Schon die großzügige Anlage als Promenade mit Baumbestand in der Mitte ist etwas Besonderes. Hier auf dem grünen Mittelstreifen fuhr einst die Ludwigseisenbahn. Die Menschen scheuten den Lärm nicht, sondern waren stolz auf die moderne Technik direkt vor der Haustüre. An den prunkvoll verzierten Fassaden mit ihren Figuren, schmiedeeisernen Balkonen und hübschen Erkern zeigt sich der Reichtum der Besitzer. Der erste Stock, in dem meist der Hausherr wohnte, ist besonders repräsentativ gestaltet. Viele der Häuser, vor allem in der Königswarterstraße, haben für gewerbliche Nutzung ein Rückgebäude im Hof. Die Durchgangsflure erhielten sehenswerte Stuckdecken, Malereien und andere Schmuckelemente und haben so ihren ganz individuellen Charakter. portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1067_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1064_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1065_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1063_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1059_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1060_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1058_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1057_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1317/sv_1061_1_1.jpg
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Der Fürther Stadtpark
Der Stadtpark ist das grüne Herz der Stadt und gilt als Oase zum Flanieren und um die Seele baumeln zu lassen. |
Der Stadtpark ist das grüne Herz der Stadt und gilt als Oase zum Flanieren und um die Seele baumeln zu lassen. Nach einem anstrengenden Rundgang durch das 1951 anlässlich der Gartenschau „Grünen und Blühen“ von Hans Schiller konzipierte Gartendenkmal, lädt das Stadtparkcafe ein, sich bei einem Cappuccino oder einem Glas Wein zu entspannen. Weitere Informationen zum Angebot der Tourist-Information finden Sie im rechten Bereich dieser Seite.
Foto (oben): Melanie Börner
Foto (Listenansicht): Erich Malter
Gartendenkmal Stadtpark 49.473567 10.99677 Der Stadtpark ist das grüne Herz der Stadt und gilt als Oase zum Flanieren und um die Seele baumeln zu lassen. Der Stadtpark ist das grüne Herz der Stadt und gilt als Oase zum Flanieren und um die Seele baumeln zu lassen. Nach einem anstrengenden Rundgang durch das 1951 anlässlich der Gartenschau „Grünen und Blühen“ von Hans Schiller konzipierte Gartendenkmal, lädt das Stadtparkcafe ein, sich bei einem Cappuccino oder einem Glas Wein zu entspannen. Weitere Informationen zum Angebot der Tourist-Information finden Sie im rechten Bereich dieser Seite. portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1294_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1295_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1293_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1297_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1289_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1296_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1291_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1301_1_1.jpg portaldata/1/Moduledata/1476/sv_1290_1_1.jpg
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Stadttheater
Eines der prachtvollsten Gebäude Fürths ist das Stadttheater in der Königstraße 116, das die berühmten Wiener Architekten Helmer und Felmer im neobarocken Stil 1902 gebaut haben. |
In nur 14 Monaten wurde das Theater fertig gestellt und war das erste Fürther Gebäude, das mit elektrischem Strom ausgestattet war. Für Theaterbauten wurde damals gerne der Barockstil verwendet. Zum einen, weil er sehr festlich wirkt, zum anderen weil im Barock das Theater einen hohen Stellenwert einnahm.
Die Fassade wird von einem großen Portalbogen dominiert und entfaltet eine repräsentative Wirkung. Reliefs von Mozart und Schiller, dazu Büsten von Wagner, Beethoven, Goethe und Lessing an den Seitenfronten, stehen für das Programm des Hauses und den bildungsbürgerlichen Geschmack der Zeit.
Insgesamt ist der Stil historistisch, das heißt, dass auf verschiedene Epochen zurückgegriffen und daraus etwas Neues kreiert wurde. Der Zuschauerraum dagegen ist im Neo-Rokkoko gehalten und glitzert golden, weiß und rot wie ein Geigen-Schatzkästlein.
Foto (oben): Susanne Altenberger
Foto (Listenansicht): Liam Forster
Stadttheater 49.475389 10.991393 Eines der prachtvollsten Gebäude Fürths ist das Stadttheater in der Königstraße 116, das die berühmten Wiener Architekten Helmer und Felmer im neobarocken Stil 1902 gebaut haben. In nur 14 Monaten wurde das Theater fertig gestellt und war das erste Fürther Gebäude, das mit elektrischem Strom ausgestattet war. Für Theaterbauten wurde damals gerne der Barockstil verwendet. Zum einen, weil er sehr festlich wirkt, zum anderen weil im Barock das Theater einen hohen Stellenwert einnahm. Die Fassade wird von einem großen Portalbogen dominiert und entfaltet eine repräsentative Wirkung. Reliefs von Mozart und Schiller, dazu Büsten von Wagner, Beethoven, Goethe und Lessing an den Seitenfronten, stehen für das Programm des Hauses und den bildungsbürgerlichen Geschmack der Zeit. Insgesamt ist der Stil historistisch, das heißt, dass auf verschiedene Epochen zurückgegriffen und daraus etwas Neues kreiert wurde. Der Zuschauerraum dagegen ist im Neo-Rokkoko gehalten und glitzert golden, weiß und rot wie ein Geigen-Schatzkästlein.
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Das Rathaus
Das Fürther Rathaus fällt in Größe und Bauart völlig aus dem Rahmen seiner Umgebung. Von 1840 bis 1850 wurde dieses Gebäude nach den Plänen von Friedrich Bürklein im klassizistischen Stil errichtet.
Das Fürther Rathaus fällt in Größe und Bauart völlig aus dem Rahmen seiner Umgebung. Von 1840 bis 1850 wurden dies Gebäude nach den Plänen von Friedrich Bürklein im klassizistischen Stil errichtet. |
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Der Bau drückt das Selbstverständnis der aufstrebenden Industriestadt aus und liegt an der Hauptverkehrsachse, der Königstraße. Der 52 Meter hohe viereckige Turm, das Wahrzeichen Fürths, ist dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden. Hauptgestaltungselement sind die Rundbogenfenster, die der römischen Antike, dem frühen Mittelalter und der italienischen Frührenaissance entlehnt sind.
Die Industriestadt wuchs so schnell, dass schon 50 Jahre später ein Erweiterungsbau notwendig war, der dem Hauptbau sehr ähnlich sieht und in dem heute der Sitzungssaal mit seiner Neo-Renaissance-Ausstattung untergebracht ist. Die Holzvertäfelung und die reich verzierte Kassettendecke geben ihm ein würdiges Aussehen.
Einen Blick lohnt das klassizistische Treppenhaus mit seinen marmorierten Arkaden. Sehr elegant wirkt die Bemalung. Sie beginnt mit dunklen Farben am Sockel und schließt immer heller werdend mit der filigranen Deckenbemalung ab, die Blatt- und Laubornamente, sowie das Stadtsymbol, das dreiblättrige Kleeblatt, im Zentrum zeigt. Überall am Haus findet man als Schmuck dieses Wappen von Fürth.
Das Fürther Rathaus 49.477231 10.989183 Das Fürther Rathaus fällt in Größe und Bauart völlig aus dem Rahmen seiner Umgebung. Von 1840 bis 1850 wurden dies Gebäude nach den Plänen von Friedrich Bürklein im klassizistischen Stil errichtet. Der Bau drückt das Selbstverständnis der aufstrebenden Industriestadt aus und liegt an der Hauptverkehrsachse, der Königstraße. Der 52 Meter hohe viereckige Turm, das Wahrzeichen Fürths, ist dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden. Hauptgestaltungselement sind die Rundbogenfenster, die der römischen Antike, dem frühen Mittelalter und der italienischen Frührenaissance entlehnt sind. Die Industriestadt wuchs so schnell, dass schon 50 Jahre später ein Erweiterungsbau notwendig war, der dem Hauptbau sehr ähnlich sieht und in dem heute der Sitzungssaal mit seiner Neo-Renaissance-Ausstattung untergebracht ist. Die Holzvertäfelung und die reich verzierte Kassettendecke geben ihm ein würdiges Aussehen. Einen Blick lohnt das klassizistische Treppenhaus mit seinen marmorierten Arkaden. Sehr elegant wirkt die Bemalung. Sie beginnt mit dunklen Farben am Sockel und schließt immer heller werdend mit der filigranen Deckenbemalung ab, die Blatt- und Laubornamente, sowie das Stadtsymbol, das dreiblättrige Kleeblatt, im Zentrum zeigt. Überall am Haus findet man als Schmuck dieses Wappen von Fürth.
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Viertel hinter dem Rathaus
Viertel hinter dem Rathaus |
Hier ist kein „Vorzeigeviertel“, dafür aber ein typisch fürtherischer Ort zum Leben, an dem viele Menschen sich wohl fühlen. |
Das Quartier hinter dem Rathaus entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also während der Industrialisierung, die die eine bedeutende Rolle für Fürth spielte und die Stadt prägte, in planmäßig angelegten Rastern.
Das Bevölkerungswachstum verlief damals sehr rasant, mehr Wohnraum musste her. Hier lebte und arbeitete der Mittelstand. Den Reiz der einfachen, klassizistischen Häuser macht vor allem die Geschlossenheit der Straßenfluchten aus.
In den Höfen befanden sich oft Gewerbebetriebe, Werkstätten und kleine Fabriken. Wohnen und Arbeiten gehörten in dieser Zeit noch eng zusammen. Viele Eigentümer bemühten sich, ihren Häusern eine individuelle Note zu verleihen. Fachkundige staunen immer wieder, wie sich einzelne Straßen ganz genau bestimmten Jahrzehnten zuordnen lassen.
Foto (oben): Erich Malter
Foto (Listenansicht): Liam Forster
Viertel hinter dem Rathaus 49.478008 10.98618 Hier ist kein „Vorzeigeviertel“, dafür aber ein typisch fürtherischer Ort zum Leben, an dem viele Menschen sich wohl fühlen. Das Quartier hinter dem Rathaus entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also während der Industrialisierung, die die eine bedeutende Rolle für Fürth spielte und die Stadt prägte, in planmäßig angelegten Rastern. Das Bevölkerungswachstum verlief damals sehr rasant, mehr Wohnraum musste her. Hier lebte und arbeitete der Mittelstand. Den Reiz der einfachen, klassizistischen Häuser macht vor allem die Geschlossenheit der Straßenfluchten aus. In den Höfen befanden sich oft Gewerbebetriebe, Werkstätten und kleine Fabriken. Wohnen und Arbeiten gehörten in dieser Zeit noch eng zusammen. Viele Eigentümer bemühten sich, ihren Häusern eine individuelle Note zu verleihen. Fachkundige staunen immer wieder, wie sich einzelne Straßen ganz genau bestimmten Jahrzehnten zuordnen lassen.
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Gustavstraße
Die Gustavstraße war jahrhundertelang die wichtigste Straße der Altstadt. Heute ist sie Mittelpunkt der Kneipenszene und vor allem abends ein beliebter Treffpunkt. |
Kein Haus gleicht hier dem anderen. Dachformen, Höhen, Stile und Fassadengestaltung wechseln sich ab. Charakteristisch sind die bunten Schiefer auf vielen Bauwerken. Hinter ihnen wurde das ursprüngliche Fachwerk verborgen, das man damals als bäuerlich und unzeitgemäß empfand.
Trotzdem kann man auch traditionelles Fachwerk bewundern. Besonders attraktiv ist das barocke Sandsteingebäude des Gasthauses „Grüner Baum“, in dem der Schwedenkönig Gustav Adolf 1632 genächtigt haben soll. Nach ihm ist in jedem Fall die Straße heute benannt, wenn Historiker auch davon ausgehen, dass er nebenan im Pfarrhof einquartiert war. Heute kann man hier überall gemütlich einkehren und gut essen.
Fotos: Erich Malter
Gustavstraße 49.479147 10.988731 Die Gustavstraße war jahrhundertelang die wichtigste Straße der Altstadt. Heute ist sie Mittelpunkt der Kneipenszene und vor allem abends ein beliebter Treffpunkt. Kein Haus gleicht hier dem anderen. Dachformen, Höhen, Stile und Fassadengestaltung wechseln sich ab. Charakteristisch sind die bunten Schiefer auf vielen Bauwerken. Hinter ihnen wurde das ursprüngliche Fachwerk verborgen, das man damals als bäuerlich und unzeitgemäß empfand. Trotzdem kann man auch traditionelles Fachwerk bewundern. Besonders attraktiv ist das barocke Sandsteingebäude des Gasthauses „Grüner Baum“, in dem der Schwedenkönig Gustav Adolf 1632 genächtigt haben soll. Nach ihm ist in jedem Fall die Straße heute benannt, wenn Historiker auch davon ausgehen, dass er nebenan im Pfarrhof einquartiert war. Heute kann man hier überall gemütlich einkehren und gut essen.
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St. Michael und der Kirchenplatz
St. Michael und der Kirchenplatz |
Die Kirche St. Michael ist das älteste Gebäude in Fürth. Die Anfänge dieser Wehrkirche gehen auf die Zeit um 1100 zurück. |
Wie es dem damaligen Marktflecken entsprach, ist St. Michael nur eine einfache, relativ schmucklose, dörfliche Kirche mit einem Schiff und einem Turm. Der ehemals befestigte Kirchhof ist noch in seinen Umrissen zu erkennen.
Der Turm konnte als Wehrturm nur durch das Innere betreten werden, in Kriegszeiten war er die einzige Schutzmöglichkeit, da Fürth keine Mauern besaß. Teile des Langhauses gehen auf die Romantik zurück.
In der Gotik entstanden der Turm mit dem Westportal, der Chor und der Südeingang. Das Innere entspricht der Neugotik des 19. Jahrhunderts. Als einziges altes Kunstwerk ist das um 1500 von Adam Kraft gebaute Sakramentshaus aus Sandstein erhalten.
Über Jahrhunderte hinweg war die Michaelskirche der einzige Monumentalbau in Fürth. Ihr charakteristischer Turm bestimmte die Silhouette des Ortes.
Foto (oben): Melanie Börner
Foto (Listenansicht): Hajo Dietz
St. Michael und der Kirchenplatz 49.480057 10.988511 Die Kirche St. Michael ist das älteste Gebäude in Fürth. Die Anfänge dieser Wehrkirche gehen auf die Zeit um 1100 zurück. Wie es dem damaligen Marktflecken entsprach, ist St. Michael nur eine einfache, relativ schmucklose, dörfliche Kirche mit einem Schiff und einem Turm. Der ehemals befestigte Kirchhof ist noch in seinen Umrissen zu erkennen. Der Turm konnte als Wehrturm nur durch das Innere betreten werden, in Kriegszeiten war er die einzige Schutzmöglichkeit, da Fürth keine Mauern besaß. Teile des Langhauses gehen auf die Romantik zurück. In der Gotik entstanden der Turm mit dem Westportal, der Chor und der Südeingang. Das Innere entspricht der Neugotik des 19. Jahrhunderts. Als einziges altes Kunstwerk ist das um 1500 von Adam Kraft gebaute Sakramentshaus aus Sandstein erhalten. Über Jahrhunderte hinweg war die Michaelskirche der einzige Monumentalbau in Fürth. Ihr charakteristischer Turm bestimmte die Silhouette des Ortes.
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Marktplatz mit Gauklerbrunnen
Der Grüne Markt war einst Mittelpunkt des alten Fürths. Hier verlief die wichtige Handelsstraße von Frankfurt nach Prag. |
Da Fürth im Dreißigjährigen Krieg 1632 fast vollständig zerstört wurde, stammen mit Ausnahme der Michaelskirche die schönen, noch erhaltenen alten Häuser am Grünen Markt aus der ersten Hälfte des 17. und dem 18. Jahrhundert.
Neben einfachen Fachwerkbauten stehen Sandsteinhäuser mit barocken Schweifgiebeln, die vom Aufschwung künden, den die Stadt im 18. Jahrhundert genommen hat. Besonders schön ist das barocke ehemalige Gasthaus „Zum goldenen Schwan“ mit seinem plastisch gestalteten Ausleger.
Der Marktplatz ist im Grunde eher eine verbreiterte Straße. Nach einer aufwändigen Neugestaltung ist er heute zum neuen kleinen Zentrum der Stadt avanciert. Eine beliebte Attraktion ist der 2004 von Harro Frey gestaltete „Gauklerbrunnen“ mit zwei Figurengruppen, die Akrobaten und Artisten zeigen. Sie verweisen darauf, dass in früheren Zeiten viele Künstler hier auftraten.
Fotos: Susanne Altenberger
Der Grüner Markt 49.479744 10.986788 Der Grüne Markt war einst Mittelpunkt des alten Fürths. Hier verlief die wichtige Handelsstraße von Frankfurt nach Prag. Da Fürth im Dreißigjährigen Krieg 1632 fast vollständig zerstört wurde, stammen mit Ausnahme der Michaelskirche die schönen, noch erhaltenen alten Häuser am Grünen Markt aus der ersten Hälfte des 17. und dem 18. Jahrhundert. Neben einfachen Fachwerkbauten stehen Sandsteinhäuser mit barocken Schweifgiebeln, die vom Aufschwung künden, den die Stadt im 18. Jahrhundert genommen hat. Besonders schön ist das barocke ehemalige Gasthaus „Zum goldenen Schwan“ mit seinem plastisch gestalteten Ausleger. Der Marktplatz ist im Grunde eher eine verbreiterte Straße. Nach einer aufwändigen Neugestaltung ist er heute zum neuen kleinen Zentrum der Stadt avanciert. Eine beliebte Attraktion ist der 2004 von Harro Frey gestaltete „Gauklerbrunnen“ mit zwei Figurengruppen, die Akrobaten und Artisten zeigen. Sie verweisen darauf, dass in früheren Zeiten viele Künstler hier auftraten.
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Wilhelm-Löhe-Haus
Das barocke Sandsteinhaus in der Königstraße 27 fällt auf. Es steht mit seinem verzierten Giebel quer zur Straße. Seit 2010 strahlt das Gebäude, in der viele Jahre die Bäckerei „zur goudn Bäcki“ untergebracht war, in neuem Glanz. |
Hinter diesem städtebaulich interessanten Haus verbirgt sich die Geschichte des evangelischen Theologen Wilhelm Löhe, der hier am 21. Februar 1808 geboren wurde. Er begründete die Diakonissenanstalt in Neuendettelsau (1854) und eine lutherische Missionsschule.
Weiterhin machte er sich mit einem Namen mit seinen theologischen Schriften. Das wohl bedeutendste Werk war „Drei Bücher von der Kirche“, in dem Löhe der lutherischen Kirche die Funktion zuweist, einigende Mitte aller Konfessionen zu sein.
Löhe setzte sich für die deutschsprachigen Lutheraner in Nordamerika ein und bildete ab 1841 Missionare aus, damit sie die ausgewanderten Landsleute in Nordamerika geistlich betreuen sollten und die dann auch in der Indianermission tätig waren; daraus ist später die Neuendettelsauer Mission entstanden. Wilhelm Löhe starb 1872 in Neuendettelsau.
Das Geburtszimmer des streitbaren, evangelischen Pfarrers mit einigen Erinnerungsstücken im ersten Stock des Gebäudes wurde mit der Renovierung des Hauses der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Besichtigungen sind im Rahmen von den Fürther Stadtspaziergängen möglich und nach telefonischer Vereinbarung unter (0911) 23 95 87-13 oder (0911) 77 07 38
Wilhelm-Löhe-Haus 49.47991 10.98541 Das barocke Sandsteinhaus in der Königstraße 27 fällt auf. Es steht mit seinem verzierten Giebel quer zur Straße. Seit 2010 strahlt das Gebäude, in der viele Jahre die Bäckerei „zur goudn Bäcki“ untergebracht war, in neuem Glanz. Hinter diesem städtebaulich interessanten Haus verbirgt sich die Geschichte des evangelischen Theologen Wilhelm Löhe, der hier am 21. Februar 1808 geboren wurde. Er begründete die Diakonissenanstalt in Neuendettelsau (1854) und eine lutherische Missionsschule. Weiterhin machte er sich mit einem Namen mit seinen theologischen Schriften. Das wohl bedeutendste Werk war „Drei Bücher von der Kirche“, in dem Löhe der lutherischen Kirche die Funktion zuweist, einigende Mitte aller Konfessionen zu sein. Löhe setzte sich für die deutschsprachigen Lutheraner in Nordamerika ein und bildete ab 1841 Missionare aus, damit sie die ausgewanderten Landsleute in Nordamerika geistlich betreuen sollten und die dann auch in der Indianermission tätig waren; daraus ist später die Neuendettelsauer Mission entstanden. Wilhelm Löhe starb 1872 in Neuendettelsau. Das Geburtszimmer des streitbaren, evangelischen Pfarrers mit einigen Erinnerungsstücken im ersten Stock des Gebäudes wurde mit der Renovierung des Hauses der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Besichtigungen sind im Rahmen von den Fürther Stadtspaziergängen möglich und nach telefonischer Vereinbarung unter (0911) 23 95 87-13 oder (0911) 77 07 38
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Alter Jüdischer Friedhof
Der alte jüdische Friedhof, der 1607 angelegt wurde, ist das wichtigste erhaltene Zeugnis der langen und bedeutenden jüdischen Geschichte Fürths. |
Er ist vollständig belegt und geschlossen, ein freier Zugang ist also nicht möglich. Das Gelände wird von einer hohen Mauer eingefriedet und lag bis zum 19. Jahrhundert außerhalb der Stadt. Erst danach wurde hier gebaut.
Rund 20 000 Menschen wurden auf dem traditionsreichen Friedhof beerdigt, noch erhalten sind etwa 6500 Grabsteine. Der jüdischen Tradition entsprechend ist kein Blumenschmuck zu sehen, ebenso wenig wie festgelegte Grabfelder. Auch die Bäume sind nicht geplant gepflanzt, man überlässt die Vegetation der Natur.
Auf einigen Grabsteinen liegen kleinere Steine. Ein jüdischer Brauch in Anlehnung an den Auszug aus Ägypten. Steine auf einem Grab sollen helfen, dass die Stätte die Zeiten überdauert. Im westlichen Teil des Friedhofs befinden sich die neueren Gräber. Man kann die Integration der Juden im 19. Jahrhundert daran erkennen, dass hier deutsche Inschriften auf den Steinen zu finden sind.
Auskünfte erteilt die jüdische Gemeinde. Die Tourist Information bietet ebenfalls Führungen an.
Alter Jüdischer Friedhof 49.477289 10.982243 Der alte jüdische Friedhof, der 1607 angelegt wurde, ist das wichtigste erhaltene Zeugnis der langen und bedeutenden jüdischen Geschichte Fürths. Er ist vollständig belegt und geschlossen, ein freier Zugang ist also nicht möglich. Das Gelände wird von einer hohen Mauer eingefriedet und lag bis zum 19. Jahrhundert außerhalb der Stadt. Erst danach wurde hier gebaut. Rund 20 000 Menschen wurden auf dem traditionsreichen Friedhof beerdigt, noch erhalten sind etwa 6500 Grabsteine. Der jüdischen Tradition entsprechend ist kein Blumenschmuck zu sehen, ebenso wenig wie festgelegte Grabfelder. Auch die Bäume sind nicht geplant gepflanzt, man überlässt die Vegetation der Natur. Auf einigen Grabsteinen liegen kleinere Steine. Ein jüdischer Brauch in Anlehnung an den Auszug aus Ägypten. Steine auf einem Grab sollen helfen, dass die Stätte die Zeiten überdauert. Im westlichen Teil des Friedhofs befinden sich die neueren Gräber. Man kann die Integration der Juden im 19. Jahrhundert daran erkennen, dass hier deutsche Inschriften auf den Steinen zu finden sind. Auskünfte erteilt die jüdische Gemeinde. Die Tourist Information bietet ebenfalls Führungen an.
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Berolzheimerianum
Das Berolzheimerianum ist ein wunderschönes Beispiel für den in Fürth beliebten Jugendstil. Heute wird das komplett renovierte Gebäude der Comödie Fürth als Spielstätte und Restaurant genutzt. |
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Wichtigstes Gestaltungsmerkmal des Gebäudes ist die Vielfalt an Fensterformen. Am beeindruckendsten wirkt aber der Giebel an der Südseite: Hier wurden die geschwungenen Formen des Jugendstils nicht nur als Dekor verwendet, sondern sind ganz in die Architektur eingeflossen.
1904 stiftete der jüdische Bleistiftfabrikant und Fürther Ehrenbürger Heinrich Berolzheimer das prächtige Gebäude. Viele Jahrzehnte lang diente es als Volksbildungsheim und Volksbibliothek, um auch Arbeitern Zugang zu Büchern zu bieten. Diese Gelegenheit nutzte zum Beispiel auch der DGB-Begünder Hans Böckler.
Heute wird das komplett renovierte Gebäude der Comödie Fürth als Spielstätte und mit dem Grüner Brauhaus als Wirtshaus nach alter Fürther Tradition genutzt. Die beliebten Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau haben hier ihre Heimstatt.
Berolzheimerianum 49.470875 10.987146 Das Berolzheimerianum ist ein wunderschönes Beispiel für den in Fürth beliebten Jugendstil. Heute wird das komplett renovierte Gebäude der Comödie Fürth als Spielstätte und Restaurant genutzt. Wichtigstes Gestaltungsmerkmal ist die Vielfalt an Fensterformen. Am beeindruckendsten wirkt aber der Giebel an der Südseite: Hier wurden die geschwungenen Formen des Jugendstils nicht nur als Dekor verwendet, sondern sind ganz in die Architektur eingeflossen. 1904 stiftete der jüdische Bleistiftfabrikant und Fürther Ehrenbürger Heinrich Berolzheimer das prächtige Gebäude. Viele Jahrzehnte lang diente es als Volksbildungsheim und Volksbibliothek, um auch Arbeitern Zugang zu Büchern zu bieten. Diese Gelegenheit nutzte zum Beispiel auch der DGB-Begünder Hans Böckler. Heute wird das komplett renovierte Gebäude der Comödie Fürth als Spielstätte und mit dem Grüner Brauhaus als Wirtshaus nach alter Fürther Tradition genutzt. Die beliebten Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau haben hier ihre Heimstatt.
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Logenhaus der Freimaurerloge
Das herausragende Historismusgebäude der Fürther Loge, Dambacher Straße 11 wurde 1890 bis 1891 von dem Nürnberger Architekten Leonhard Bürger erbaut und stellt die Stein gewordene Idee der Freimaurer dar. |
Für den gewaltigen Kubus ließ sich Bürger von der italienischen Renaissance inspirieren, weil hier die Wiege des Humanismus und der Beginn der Toleranz lagen.
Die barocken Schmuckelemente sollen diese Idee kostbar gestalten. Das Gebäude steht frei in einem großen Garten, eingegrenzt von einer aufwändigen Einzäunung mit schmiedeeisernem Gitter. Die monumentale Größe zeigt sowohl, dass es sich nicht um einen Privatbau handelt, als auch den hohen gesellschaftlichen Status der Freimaurer Ende des 19. Jahrhunderts.
Sein kubusartiger Baukörper ist reich geschmückt, vor allem mit freimaurerischen Zeichen. Oben auf dem Giebel symbolisieren zwei Frauengestalten „Wahrheit und Freundschaft“, den Titel der Fürther Loge. Sie bringen das Wohlergehen der Loge zum Ausdruck, wie auch das freimaurerische Ideal der freundschaftlichen Verbundenheit aller Menschen. Der renovierte Saal zählt zu den schönsten Festsälen Fürths.
Fotos: Erich Malter
Logenhaus 49.469153 10.984977 Das herausragende Historismusgebäude der Fürther Loge, Dambacher Straße 11 wurde 1890 bis 1891 von dem Nürnberger Architekten Leonhard Bürger erbaut und stellt die Stein gewordene Idee der Freimaurer dar. Für den gewaltigen Kubus ließ sich Bürger von der italienischen Renaissance inspirieren, weil hier die Wiege des Humanismus und der Beginn der Toleranz lagen. Die barocken Schmuckelemente sollen diese Idee kostbar gestalten. Das Gebäude steht frei in einem großen Garten, eingegrenzt von einer aufwändigen Einzäunung mit schmiedeeisernem Gitter. Die monumentale Größe zeigt sowohl, dass es sich nicht um einen Privatbau handelt, als auch den hohen gesellschaftlichen Status der Freimaurer Ende des 19. Jahrhunderts. Sein kubusartiger Baukörper ist reich geschmückt, vor allem mit freimaurerischen Zeichen. Oben auf dem Giebel symbolisieren zwei Frauengestalten „Wahrheit und Freundschaft“, den Titel der Fürther Loge. Sie bringen das Wohlergehen der Loge zum Ausdruck, wie auch das freimaurerische Ideal der freundschaftlichen Verbundenheit aller Menschen. Der renovierte Saal zählt zu den schönsten Festsälen Fürths.
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Schloss Burgfarrnbach
Ein sehenswertes Schloss: Der klassizistische Bau wurde 1830 bis 1834 im Auftrag der Grafen Pückler vom königlich-bayerischen Bauinspektor Leonhard Schmidtner errichtet. |
Das Gebäude ersetzte das alte marode gewordene Wasserschloss. Da es für zwei gräfliche Familien, die Grafen Ludwig und Friedrich Pückler-Limburg, gebaut wurde, ist es stolze 70 Metern lang und stellt die größte klassizistische Schlossanlage Süddeutschlands dar. Die Fassade weist eine streng symmetrische Gliederung auf.
Heute gehört das Schloss der Stadt Fürth, die es als Stadtarchiv mit wissenschaftlicher Bibliothek, die Stadtbibliothek und Museum nutzt.
Foto (oben): friends & Pflaumer
Foto (Listenansicht): Erich Malter
Schloss Burgfarrnbach 49.485983 10.927483 Ein sehenswertes Schloss: Der klassizistische Bau wurde 1830 bis 1834 im Auftrag der Grafen Pückler vom königlich-bayerischen Bauinspektor Leonhard Schmidtner errichtet. Das Gebäude ersetzte das alte marode gewordene Wasserschloss. Da es für zwei gräfliche Familien, die Grafen Ludwig und Friedrich Pückler-Limburg, gebaut wurde, ist es stolze 70 Metern lang und stellt die größte klassizistische Schlossanlage Süddeutschlands dar. Die Fassade weist eine streng symmetrische Gliederung auf. Heute gehört das Schloss der Stadt Fürth, die es als Stadtarchiv mit wissenschaftlicher Bibliothek, die Stadtbibliothek und Museum nutzt.
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Fürthermare
Im Fürther Erlebnis- und Thermalbad mitten in der Stadt steht Genießen, Entspannen und Wohlfühlen an erster Stelle. |
Die wohltuende Wirkung des Thermalwassers tut dem Körper und der Seele gut. Mediterranes Flair und großzügige Ruhezonen in der Saunalandschaft inspirieren und geben den notwendigen Freiraum, um einfach mal abzuschalten. Groß und Klein können im Spaßbad gemeinsam auf Abenteuerreise gehen. Wichtige Informationen zum Fürthermare im rechten Bereich dieser Seite.
Foto (oben): Wilke
Foto (Listenansicht): Sven Stolzenwald
Fürthermare 49.476098 10.976170 Im Fürther Erlebnis- und Thermalbad mitten in der Stadt steht Genießen, Entspannen und Wohlfühlen an erster Stelle. Die wohltuende Wirkung des Thermalwassers tut dem Körper und der Seele gut. Mediterranes Flair und großzügige Ruhezonen in der Saunalandschaft inspirieren und geben den notwendigen Freiraum, um einfach mal abzuschalten. Groß und Klein können im Spaßbad gemeinsam auf Abenteuerreise gehen. Wichtige Informationen zum Fürthermare im rechten Bereich dieser Seite.
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